Erektionsprobleme, die Eichel wird nicht richtig hart

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Ich

Erektionsprobleme, die Eichel wird nicht richtig hart

Beitrag von Ich »

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem. Ich bekomme sehr schwer eine Erektion, und wenn dann kann ich sie oft nicht lange halten.

Kurz zu mir. Ich bin 32 jahre alt. Im letzten Jahr habe ich mich von meiner Frau getrennt. Seit Anfang diesen Jahres habe ich wieder eine Freundin und auch seit dieser Zeit habe ich diese Probleme. Mit meiner Frau habe ich fast 2 Jahre keinen Sex gehabt und mich deshalb selbst befriedigt. Probleme mit einer Erektion hatte ich da nie. Es ist wirklich erst aufgetreten, als ich den ersten sexuellen Kontakt mit meiner neuen Freundin hatte. Sie ist eine sehr attraktive Frau und wir sind sexuell sehr aktiv. Früher hatte ich schon bei kleinsten Berührungen eine Erektion. Das ist jetzt leider nicht der Fall. Meine Freundin verwöhnt mich nach allen Regeln der Kunst, aber...naja...oftmals passiert nichts. Ich muß dazu sagen, daß wir uns ganz offen darüber unterhalten und sie auch voll hinter mir steht.

Ok jetzt sagen sicher viele, das hat psychische Gründe. Lange keinen Geschlechtsverkehr gehabt, neue Freundin, aneinander gewöhnen, Versagensängste, usw. usw. Ich war auch schon beim meinem Urologen gewesen und er hat mir das auch bestätigt. Es wurde sicherheitshalber eine Blutuntersuchung (wg. Testosteron etc.) durchgeführt und mit einer Art Ultraschalluntersuchung (mit einem wohl neuartigen Gerät) der Puls in meinem Penis (im schlaffen Zustand) gemessen. Für diese Tests mußte ich übrigens 62 Euro aus eigener Tasche bezahlen. Beide Test fielen positiv aus, also es war alles ok, so daß mein Urologe wieder auf die psychischen Probleme kam. Ok so eine Trennung ist nicht einfach und hinterläßt sicherlich auch seine Spuren, aber in meinem Fall glaube ich nicht daran.

Bei mir ist es so, daß meine Eichel nicht richtig hart wird und ich habe das Gefühl, daß der Harnröhrenschwellkörper nicht hart wird (bzw. nicht sehr lange hart bleibt), wie es früher der Fall war. Mein Penis fühlt sich im allgemeinen auch viel schlaffer an. Ich habe im letzten Jahr eine OP gehabt (Blasenhalsverengung). Vielleicht hängt das ja damit zusammen. Aber mein Urologe (bei dem ich auch wegen dieser OP in Behandlung war) hat dies mit keinem Wort erwähnt, daß es daran liegen könnte.

Ich weiß jetzt nicht was ich machen soll. Wenn ich wieder zu meinem Urologen gehe wird er meine Probleme wieder auf meine psychischen Probleme schieben. Soll ich vielleicht mal einen anderen Urologen aufsuchen? Soll ich auf einen SKAT-Test bestehen (und wird dieser von der Kasse bezahlt?)?

Vielleicht kann mir jemand Tipps geben wie ich mich jetzt verhalten soll.

Danke dafür schonmal im Voraus.
Tom

Beckenboden stärken!

Beitrag von Tom »

Hallo Du, das Problem könnte in Deinen Beckenboden-Muskeln verborgen sein, die bei vielen Männern schlaff sind. In dieser "Potenzmuskulatur" steckt der Penis zu zwei Dritteln drin. Ein heisser Tipp sind deshalb Beckenboden-Uebungen, die die Durchblutung des Penis fördern. Sie wirken bei venöser Abflusstörung besser als Viagra, wie Studien an der Uniklinik Köln gezeigt haben. Hintergründe dazu findest Du unter www.orgawell.ch Grüsse :wink:
xxx

Beitrag von xxx »

die 62 € laß dir zurückgeben. ärzte dürfen bei gesetzlich krankenversicherten für die diagnostischen untersuchungen in zuammenhang mit einer erektionsstörung kein privates honorar verlangen. auch den skat-test zahlt die kase voll. eine ultraschalluntersuchung am schlaffen,nicht-erigierten penis - also ohne schwellkörperinjektion (=SKAT oder genauer gesagt SKIT) -sagt nichts aus über gefäßprobleme und durchblutungsstörungen und ist ziemlich sinnlos. die prallheit des harnröhrenschwellkörpers und der eichel hängt von der stärke der erektion ab. ist die erektion insgesamt schwächer, wird auch die eichel und der harnröhrenschwellkörper nicht so stark komprimiert. von der penis-gymnastik versprich dir nicht zu viel. da kannst du monate rumturnen, und es kommt nichts dabei heraus.
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Beitrag von ISG-Team »

Diagnostik bei Erektionsstörungen wie Ultraschall oder Hormonbestimmungen werden von der Krankenkasse bezahlt. Der Urologe kann zwar wie bei dir ein Honorar verlangen, aber in diesem Fall sollte man sich einen anderen Arzt suchen, der die Untersuchung auf Kassenrezept durchführt. Es ist richtig, dass eine Ultraschalluntersuchung nur im erigierten Zustand sinnvoll ist, da nur dann die Durchblutungssituation beurteilbar ist.
Operationen im Bereich des kleinen Beckens oder an der Harnröhre können Nerven, die zur Erektion und Ejakulation benötigt werden, verletzen. Die Probleme treten aber direkt im Anschluss an die Operation auf und können sich mit der Zeit wieder bessern. Hat die Selbstbefriedigung nach der Op weiterhin gut geklappt ist es sehr unwahrscheinlich, dass deine jetzigen Probleme darauf zurückzuführen sind. Wie sieht es denn jetzt mit der Selbstbefriedigung aus? Wenn bei ihr alles ganz normal funktioniert, ist dies ein Hinweis darauf, dass körperlich alles in Ordnung ist und das Problem doch eher irgendwo im Kopf zu suchen ist. Eine ordentliche Untersuchung ist aber auf jeden Fall zu empfehlen. Die Idee, sich einen anderen Urologen zu suchen, der zum Beispiel den Ultraschall in erigiertem Zustand durchführt, ist sicher gut.

Das ISG-Team
Ich

Erektionsprobleme!Psychisch?Durch Gewichtsabnahme?

Beitrag von Ich »

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Einträge.

Ich habe das Gefühl, daß es bei mir schon etwas besser geworden ist. Mein Urologe sagte mir nochmal, daß es ziemlich sicher psychische Gründe sind. Ich führe mit meiner Freundin im Moment eine Fernbeziehung (wir sehen uns nur alle 2 Wochenenden) und da sind solche Probleme wohl nicht ungewöhnlich.

Zum Thema Beckenboden-Muskulatur. Kann es denn sein, daß man solche Probleme auch bekommt, wenn man stark abgenommen hat? Ich habe in den letzten ca. 18 Monaten ungefähr 15 Kg abgenommen. Gerade in den letzten Wochen, als meine Erektionsprobleme auch das erste mal auftraten, habe ich einiges an Gewicht verloren. Vielleicht ist das ja auch ein Grund dafür.
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