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Erektionsstörungen seit ca. einem halben Jahr mit 29

Verfasst: Mi, 05 Mär 2014 15:19
von Saerdna
Hallo zusammen,

ich bin seit fast 5 Jahren mit meiner inzwischen Verlobten zusammen und Sie ist eine sehr sehr attraktive Frau.
Ich liebe sie auch über alles und in ein paar Monaten werden wir heiraten. Soweit alles bestens! :)
Vor knapp 6 Monaten hat es angefangen, dass ich beim Sex keine richtige Erektion bekommen habe. Da mir das auch in einer früheren Beziehung schon mal passiert ist und sich das ganze nach ein paar Wochen (starker Stress zu dieser Zeit) wieder gelegt hat, hatte ich mir jetzt nicht so riesige Gedanken gemacht und habe es auch auf Stress geschoben (kurz davor verlobt und Hochzeitsplanungen begonnen, Jobwechsel mit sehr hohem Lernaufwand...)
Nun bin ich eigentlich ein sexuell recht aktiver Mensch und zuerst hat es auch nicht an Lust gemangelt, nur geklappt hat es nicht mehr jedesmal. Da ich mir zugegebenermaßen dann doch irgendwie selbst Druck mache, auch wenn ich mir selbst sage, dass es kein Problem ist, wird die Situation natürlich nicht besser. Meine Verlobte geht damit übrigens super um, Sie macht mir überhaupt keinen Druck und nimmt das noch recht gelassen hin. Zwischendurch hat es immer mal wieder "relativ Problemlos" funktioniert, gerade in unserem 3 Wöchigen Urlaub von dem wir 2 Wochen verreist waren gab es fast keine Probleme mehr. Ich dachte schon die "Durststrecke" wäre überwunden. Doch kaum Zuhaus hab ich mir selbst wieder etwas druck aufgebaut und seit dem (Seit gut 3 1/2 Monaten) ist es nun so, dass ich schon extrem erregt sein muss um noch eine genügend harte Erektion zu bekommen. Wenn ich Lust auf Sex habe muss ich davor schon extrem meine Phantasie spielen lassen um überhaupt so erregt zu werden, dass es klappt. Das liegt mit Sicherheit nicht an meiner Freundin. Nur was in dieser Situation manchmal tödlich ist, dass Sie am Anfang sehr empfindlich ist und ich immer sehr vorsichtig sein muss. Das verunsichert mich teilweise schon wieder so, dass die Erektion gleich wieder vorbei ist. In letzter Zeit ist der Sex immer so schnell husch husch, ich hab gerade ne Erektion als hurtig. Dazu kommt dann aber, dass ich so erregt bin, dass ich recht schnell komme und dann ist die Sache auch relativ schnell wieder vorbei.
Früher waren wir im Bett, haben ein wenig gefummelt und innerhalb von Sekunden war er hart und ich konnte sehr lange durchhalten. Seit dem der Urlaub vorbei ist war das nicht mehr der Fall.

Ich habe laut letztem Bluttest vor zwei Monaten einen etwas erhöhten Cholesterinspiegel, jedoch auch vom Guten was das wohl wieder ausgleicht.
Beim Arzt habe ich das Problem noch nicht angesprochen, auch wenn ich das wohl sollte. Das Problem ist, dass die Damen bei meinem Arzt z.T. schon früher mit mir auf der Schule waren und jünger sind wie ich bzw. die Älteren mich seit meiner Kindheit kennen. Da ist natürlich die Hemmschwelle gerade in meinem Alter verdammt hoch.
Ich habe manchmal leichte Probleme mit der Bandscheibe, laut Orthopäden sind die aber nicht sehr groß und sollte darauf keinen Einfluss haben.

Ich möchte eigentlich wissen was ihr dazu sagt, sollte ich unbedingt zum Arzt, evtl. dann direkt zu einem Urologen?
Ich denke, dass es eher der Druck ist den ich mir inzwischen selbst mache.
Inzwischen leidet natürlich auch meine Lust darunter. Und eine Morgenerektion wie früher bekomme ich auch nur noch sehr selten. Was mich stutzig macht ist eben, dass es zwischendurch auch mal relativ problemlos klappt, das letzte mal vielleicht vor 4 Wochen...
Wie gesagt, das Problem kam quasi über Nacht, am Tag bevor es das erste mal passiert ist hatten wir noch erstklassigen und langen Sex...

Re: Erektionsstörungen seit ca. einem halben Jahr mit 29

Verfasst: Mi, 05 Mär 2014 17:53
von ISG-Team
Hallo saerdna,


zunächst einmal vielen Dank für Ihren Beitrag und herzlich willkommen im ISG-Forum. Sie schildern die Geschichte Ihrer Erektionsproblematik und erkundigen sich nach einer Einschätzung unsererseits sowie nach möglichen Ansprechpartnern.

Aufgrund der doch erheblichen Komplexität Ihrer Krankengeschichte möchten wir Ihnen auf jeden Fall dazu raten, diese mit einem Fachmann zu besprechen. Ich denke nicht, dass Ihr Hausarzt (in einem Ihnen "zu vertrauten Umfeld") hier unbedingt geeignet ist. Vielmehr ist es zu empfehlen, sich direkt an einen Urologen mit der Zusatzbezeichnung "Andrologie" zu wenden. Diese Ärzte sind besonders spezialisiert, was "Männerprobleme" angeht und können Ihnen sicher am besten weiterhelfen.

Adressen von Andrologen aus Ihrem Postleitzahlbereich finden Sie auch hier auf unserer Webseite unter dem Reiter "Facharzt Suche".

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
Ihr ISG-Team