langjährige ED - 1. Besuch beim Urologen = 1. Schock

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romanski
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langjährige ED - 1. Besuch beim Urologen = 1. Schock

Beitrag von romanski »

Ich habe schon immer ein Problem mit meiner Sexualität gehabt, auch insbesondere mit Erektiler Dysfunktion.

Lange Zeit habe ich das verdrängt und war zu feige, Experten zu konsultieren.

Mit dem heutigen Tag hat sich das geändert. Ich hatte einen Termin bei einem Urologen/Andrologen. Ich äußerte meine Vermutung, dass mein Testosteronwert zu niedrig sei. Er stellte mir einige Fragen und erläuterte mir auch ein paar Ursachen der ED.

Zu meinem großen Erstaunen sagte mir der Arzt, dass weder die Diagnose noch die Therapie der ED eine Leistung ist, die von der Krankenkasse getragen wird. Stimmt das? Hat er recht?

Ich kann das nicht fassen. Ich leide seit Jahren unter diesem Zustand mit weiteren daraus resultierenden Gesundheitsproblemen und die KK zahlt noch nicht einmal die Blutanalyse (Hormonwertebestimmung; 157 Euro)?

Der Urologe sagte mir, auch eine Ultraschalluntersuchung (nächster Schritt) würde ebenfalls nicht von der KK getragen.

Ich bin durchaus bereit, auch selbst zu investieren. Ich weiß, dass Potenzmittel nicht erstattet werden, aber dass auch die Diagnose nicht Privatsache zu sein scheint, ist der Hammer.

Ich würde mich freuen, wenn ich dazu einmal Tips und Meinungsäußerungen bekäme. Ist das normal, habt Ihr die gleichen Erfahrungen gemacht?
Goldhamster
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Re: langjährige ED - 1. Besuch beim Urologen = 1. Schock

Beitrag von Goldhamster »

romanski hat geschrieben:Zu meinem großen Erstaunen sagte mir der Arzt, dass weder die Diagnose noch die Therapie der ED eine Leistung ist, die von der Krankenkasse getragen wird. Stimmt das? Hat er recht?
Nein hat er nicht. Die Diagnostik ist auf jeden Fall Kassenleistung. Auch bestimmte Therapieformen sind bei bestimmten Krankheiten Kassenleistung. Was die Kassen auf keinen Fall bezahlen ist Viagra & Co.

ich würde Dir empfehlen, Dir von der Krankenkasse ein Schreiben zu besorgen, indem sie die Kostenübernahme für die Diagnostik bestätigen. Weigert sich der Arzt dann immer noch, ist das ein Fall für die Kassenärztliche Vereinigung.
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