Venöses Leck / veno okklusive Dysfunktion

Willkommen in unserem Forumsbereich "Erektionsstörungen"

Moderator: ISG-Team

Gesperrt
Markus1337
Beiträge: 1
Registriert: Mi, 03 Mär 2021 11:38

Venöses Leck / veno okklusive Dysfunktion

Beitrag von Markus1337 »

Hallo Zusammen,

ich bin Anfang 30 und habe durch meinen Urologen (inkl. 2. Meinung) einen zu hohen venösen Abstrom diagnostiziert bekommen. Dieser ist bei mir angeboren und die erektile Dysfunktion besteht somit seit der Pubertät.

Da Therapieformen wie PDE5 Hemmer, SKAT etc nur marginal helfen trotz richtiger Dosierung und Einnahme (Erektion kommt zustande aber fällt innerhalb weniger Sekunden) zusammen, würden mich operative Möglichkeiten nun interessieren. Eine Penisprothese erscheint mir in dem Stadium noch etwas zu weit entfernt, da meine ED ja wirklich genau definiert wurde und es mit den insuffizienten Venen zu tun hat.

Daher meine Frage, ob jemand Informationen oder Erfahrungen hat von der Behandlung des venöses Lecks mit bspw. Gewebekleber? Ich weiß, dass die Studien etc in der Vergangenheit nicht die besten Langzeiterfolge aufwiesen, allerdings halte ich persönlich die Erfolgschancen hierbei höher bei mir, da die Diagnose klar ist und ich andere unterstützende Krankheiten wie Diabetes und co nicht habe.

Gibt es evtl. auch Personen die die Operation des Venösen Lecks durchgeführt haben und dies längerfristig gewirkt hat?

Danke im voraus.

Markus
MMUE
Beiträge: 6
Registriert: Do, 27 Aug 2020 21:16

Re: Venöses Leck / veno okklusive Dysfunktion

Beitrag von MMUE »

Hallo Markus,

ich habe sozusagen 1:1 die gleiche Geschichte. Bevor du direkt zum Kleber greifst, solltest du einige Themen evtl. vorher für dich klären:

- Dermatologe: Untersuchung der Venen in den Beinen und im Becken (nicht, dass hier schon etwas zu viel abfließt)
- Urologe mit Spezialisierung Beckenboden (nicht, dass meine Beckenbodenmuskulatur falsch sitzt bzw. evtl. auch zu verspannt ist)
- Urologe für SKIT (würde gerne die Flussgeschwindigkeiten in Stehen und Liegen vergleichen)
- Radiologie zu einem MRT des Beckens und des Penis. Hier können Gefäßveränderungen und evtl. insuffiziente Venen dargestellt werden (bzw. 3D-CT Cavernosgraphie).

Gerne PN, dann können wir das gerne besprechen.

LG
Gesperrt