Depressionen/evtl. Penisfraktur vor 2 3/4 Jahren

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Halferected
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Registriert: Fr, 25 Dez 2009 22:56

Depressionen/evtl. Penisfraktur vor 2 3/4 Jahren

Beitrag von Halferected »

Liebes ISG-Team,

ich wende mich an euch, da ich ein paar Fragen bzgl. Penisbrüchen und der Auswirkung von Depressionen auf das Sexleben habe:

Nach einer radikalen Beschneidung im März 2007 hatte ich ca. 1 1/2 Wochen nach der OP bei der Selbstbefriedigung einen kleinen Zwischenfall. Der obere Teil meines Penis war auf einmal stark angeschwollen, tat aber nicht weh und wies keinen Bluterguss auf bzw. die Erektion blieb weiter bestehen. Am nächsten Morgen dann hatte ich leichte Schmerzen und die geschwollene Stelle war blau angelaufen - wie schon kurz nach der OP. Ich ging aber nicht gleich zum Urologen. Soweit ich mich erinnern kann, gingen Schwellung und Bluterguss nach ein paar Tagen wieder ganz weg und ich bemerkte auch keine besonderen Nachwirkungen. Ich bin im Übrigen 20 Jahre alt. Im August 2007 brach bei mir eine Depression aus, die im Grunde bis heute andauert und wohl im Zusammenhang mit meiner schwierigen Kindheit/Jugend steht. Eine genauere Erzählung würde hier nur zu einem Roman führen. Ab da ging es eigentlich mit meinem Verlangen nach Sex und meiner Potenz den Bach runter. Keine Morgenlatte mehr, beim Sex geht ohne Cialis nichts und bei SB nur, wenn ich nicht in meinen Gedankenkreislauf aus Krankheitsbefürchtungen (siehe Penisbruch) und anderen negativen Gedanken verfalle. Dieses Jahr im Sommer wurde ich von einer Urologin per Ultraschall oder wie auch immer das heisst untersucht und sie meinte, es gäbe absolut keine Anzeichen für eine Fraktur in der Vergangenheit. Ein zweiter Urologe aus einer Klinik meinte aber, es ist durchaus möglich, dass sich die Folgen einer unbehandelten Fraktur nicht erkennen lassen (auch da Ultraschall). Meine Frage ist nun, wer von beiden Recht hat oder ob man noch andere Untersuchungen durchführen muss, um eine physische Ursache ganz auszuschließen? Die Urologin meinte, meine Potenzprobleme sind zu 99,9 % psychogen. Ich bin auch in psychologischer und psychiatrischer Behandlung (erst seit kurzem wieder) und habe dort von meinem Problem erzählt. Der Psychologe sprach von einer möglichen Blockade, der Psychiater meinte, die Antidepressiva würden die Potenz eher weniger beeinflussen (Imipramin), schloss es aber nicht aus. Ich nehme sie aber sowieso nicht regelmäßig. Nächtliche Erektionen sind aber (sofern ich sie durch kurzes Aufwachen mitkriege) vorhanden. Meine zweite Frage ist: Können Depressionen Impotenz und Sexunlust (sogar an der eigenen SB) in diesem Ausmaß verursachen bzw. verschlimmert das eine vielleicht das andere, sodass ich aus dem Kreislauf gar nicht mehr herauskomme? Ansonsten habe ich ausser der Depression, der ED und den schlimmen Gedanken an frühere Zeiten keine weiteren körperlichen Probleme. Alle Blutwerte waren i.O. Ich bin im Übrigen auch schwul und leide daher besonders, weil es sich bei "uns in der Szene" schon drei Mal nicht gehört, nicht zu funktionieren. Ich werde mittlerweile schon ganz verrückt, weil ich mich immer mehr mit irgendwelchen möglichen Krankheiten am Penis oder Hoden beschäftigen MUSS, obwohl nichts offensichtliches zu erkennen ist. Meine Mutter war/ist ausserdem nach meinen jetzigen Erkenntnissen selbst immer wieder depressiv und meine Oma hat sich suzidiert. Auch bei mir ist es schon so weit, dass ich am liebsten tot wäre, ob jetzt mehr wegen der Ed oder dem anderen weiss ich selbst nicht.Ich hoffe, ihr könnt mir helfen und mir sagen, was hier eher das Problem ist. Vielen Dank.
Goldhamster
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Registriert: Mo, 31 Dez 2007 01:09
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Re: Depressionen/evtl. Penisfraktur vor 2 3/4 Jahren

Beitrag von Goldhamster »

Hallo Halferected,
Halferected hat geschrieben:Im August 2007 brach bei mir eine Depression aus, die im Grunde bis heute andauert
diese Depression reicht zur Erklärung Deiner Impotenz und Lustlosigkeit völlig aus. Erst wenn die Depression kuriert ist, wird sich Deine Potenz wieder normalisieren.

Gruß

Goldhamster
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