Wer hat Erfahrung mit OP von Leckage oder Implantaten?

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Gast

Wer hat Erfahrung mit OP von Leckage oder Implantaten?

Beitrag von Gast »

Hallo, ich behandele meine ED seit über 15 Jahren mit SKAT-Injektionen oder Penisring. In den ersten Jahren mit äussert zufriedenstellenden Ergebnissen. Seit Mitte letzten Jahres kam es ziemlich aprupt zu massiven Problemen in der Erektionsfähigkeit. (Ich vermute nach einem unvorsichtigem Einsatz eines Penisringes mit sehr starker Erektion). Auch nächtliche Spontanerektionen bleiben seither aus und die Erfolge mit SKAT sind nur noch mäßig.
Eine Ultraschalluntersuchung ergab, daß ich eine venöse Leckage habe.

Meine Frage nun:
Ich wurde in einem Gespräch mehrfach vor den OP-Risiken gewarnt, aber leider nur sehr unpräzise (also z.B. keine % wie oft es zu Komplikationen kommt). Ausserdem wurde mir gesagt, daß es keine langfristigen Erfolge mit der OP gäbe, da sich nach und nach wieder andere Leckagen bilden würden.
Ich vermute aber (und hoffe natürlich auch), daß in meinem Fall die Leckage primär durch den "Unfall" Entstand und dadurch die erneute Ausbildung einer Leckage nach der OP nicht ganz so wahrscheilich ist, wie bei einer grundsätzlichen Gefäßschwäche.

Wer kann mir aus eigener Erfahrung über eine diesbezügliche OP berichten?
Alternativ und ergänzend für den Fall daß ich hier wirklich nicht weiterkomme:
Wer kann mir über seine Erfahrungen mit Implantaten berichten für den Fall, daß dies für mich die letzte Lösung wäre?

Besten Dank schonmal im Voraus.

An die Macher des Forums: Vielen Dank für Euer Engagement - alleine die Beiträge zu lesen hilft ein wenig mit ED klarzukommen - denn im öffentlichen Leben kann man inzwischen ja beliebige Promis finden mit Alkohol- oder sonstigen Problemen - bis hin zu AIDS - aber an ED leidet scheinbar kein einziger Menschen!
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Beitrag von ISG-Team »

Hallo Gast,

leider liegen uns auch keine genauen Prozentangeben vor, die postoperativen Komplikationen sind aber insgesamt selten. Zu den Komplikationen gehören z.B. Hämatombildung oder Wundheilungsstörungen, eine meist vorübergehende Sensibilitätsstörung im Bereich des Penisschafts oder der Glans, eine Schwellung des Penis, Narbenbildung, Schmerzen bei der Erektion und Penisverkrümmungen oder Verkürzungen.
Insgesamt, hat sich die penile Venenchirurgie nicht durchgesetzt, und wird, wegen der schlechten Langzeitergebnisse, nur noch in Einzelfällen durchgeführt.

Die Patientenzufriedenheit von Patienten mit einem Penisimplantat ist sehr hoch, und wird in Studien mit bis über 90% angegeben.
Die häufigste Komplikation ist die Infektion des Implantates, was zu einem Wechsel des Implantates oder einer Entfernung führt.
Weitere Informationen zu Penisimplantaten finden Sie auf unserer Homepage unter "Infomaterial".

Wir hoffen Ihnen weitergeholfen zu haben
das ISG-Team
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