Erektionsprobleme machen mich wahnsinnig!

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Denyo

Erektionsprobleme machen mich wahnsinnig!

Beitrag von Denyo »

(Sorry, habe den Text vorhin schon als Antwort zu dem Beitrag davor
geschrieben)

Hallo,

habe eben Simons Beitrag gelesen und einige Parallelen feststellen können.
Bei mir (27 Jahre) klappt es leider auch nicht mehr so toll mit der Erektion, angefangen
hat es schon vor ca. zwei Jahren. Damals war ich mit einem sehr hübschen
Mädchen zusammen jedoch hat sie mir nicht ihre Liebe gezeigt und mich auch
nicht spüren lassen das sie mich toll findet. Sex hat mit der Zeit immer
weniger Spaß gemacht und plötzlich hatte ich Probleme mit meiner Erektion.

Mit meiner vorherigen Freundin hat alles wunderbar geklappt, zwei Jahre lang
haben wir fast jeden Tag Sex miteinander gehabt und Erektionsprobleme
waren ein Fremdwort für mich.

Um zum Arzt zu gehen hatte ich zu viel Schiss, weshalb auch immer.
Deshalb habe ich es soweit herausgezögert und verdrängt. Verdrängt
so gut es geht, doch verfolgt es mich ständig im Alltag. Die Lebensfreude-
und Energie hat auch schon enorm nachgelassen.

Die Angst vorm "Versagen" spielt beim jedem Kontakt mit Mädels eine
große Rolle. Das ging soweit das ich mich mit keiner Frau mehr eingelassen
habe. Je mehr Zeit verging desto mehr wurde aus Angst Panik. Diese Panik
werde ich gar nicht mehr los. Auch ist mir irgendwann der Gedanke gekommen
ich könnte schwul sein (nichts gegen Homosexuelle - aber das ist nichts für mich)
und rief so enorme Panik in mir hervor das ich
drei Wochen lang nicht mehr richtig schlafen konnte und nur noch nervös
war.

Diese Panik zermürbt mich einfach. Die Folgen daher sind:
- Panik vor "unzureichender Erektion" bei Kontakten mit Frauen
- Dadurch sehr wahrscheinlich noch eher keine Erektion
- Dadurch krieg ich Mega-Panik ich könnte Schwul sein

Das "Schwul-sein-Problem" ist mittlerweile schon genauso extrem wie
mein Erektions-Problem. Es vergeht kaum eine Nacht wo ich ruhig und
fest schlafen kann. Hinzu kommt noch das ich viel rauche (20/Tag), wenig
Sport mache, mich nicht gesund ernähre und sehr viel Stress (beruflich,
16h/Tag) habe.

Es geht noch weiter! In letzter Zeit habe ich auch Schmerzen zwischen
Penis- und Leistenbereich. Das ist wohl das Anzeichen für Nierensteine.
Diese haben mittlerweile nachgelassen, doch habe ich mich endlich
endschlossen einen Arzt aufzusuchen.

Ich will jedoch Ratschläge und Tipps von verschiedenen Personen
bekommen.

- Können die Nierensteine auch ein Faktor für Erektionsstörungen sein?
- Könnte das "Schwul-sein-Problem" eine Folge dieser Panik und Angst sein?
- Ist ein Urologe mein richtiger Ansprechpartner? (...oder wer noch?)
- Wie kann ich Streß am besten vermeiden? Spielt Streß eine große
Rolle bei solchen Problemen?
- Welche Ratschläge könnt ihr mir noch auf den Weg geben?

Ich will einfach wieder mal eine Freundin haben und diese Zeit genießen.
Doch leider befällt mich durch meine Situation auch wieder Angst das
daraus nie mehr wieder was wird.

Ich danke Euch für Eure Hilfe und hoffe Ihr kriegt keine Panik wegen dem
langen Text!

Denyo
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Denyo

Es ist unwahrscheinlich das Nierensteine in direktem Zusammenhang mit einer Erektionsstörung stehen.
Um das fest zu stellen ist der Urologe der richtige Ansprechpartner. Er ist auch zuständig dafür festzustellen, ob ihre Erektionsstörungen körperlicher (oder psychischer) Natur sind.
Auf unserer Homepage finden sie unter dem Link Service unseren Expertenpool. Dort sind Urologen und Therapeuten die bei uns Mitglieder sind zu finden. Auch die Spezialgebiete
(ED = Erektionsstörung, Androloge = Männerarzt) sind zur Orientierung aufgeführt.

Ihre Bedenken sie könnten homosexuell sein können eine Folge der Potenzprobleme sein.
Homosexualität zeichnet sich jedoch eher dadurch aus, dass man sich zu Männern hingezogen fühlt, als durch Potenzprobleme in Umgang mit einer Frau.

Psychischer Stress spielt in der Sexualität eine große Rolle. Er kann z.B. durch Versagensangst ausgelöst werden. Wenn die Versagensangst nicht durch ein Erfolgserlebnis widerlegt wird, kann sie sich zu panischem angstbehafteten Verhalten im Umgang mit Frauen führen.

Da Rauchen sich negativ auf Blutversorgung des Penis auswirkt kann auch das zu einer Erektionsstörung führen.

Wenn die Ursachen dargelegt sind kann der richtige Weg
(entweder eine Psychotherapie oder eine körperliche Behandlung) eingeschlagen werden.
Das Wissen um Ursache und jeweiliger Behandlungsmethode zur Behebung der Erektionsstörung führt meistens schon zu einer ersten Beruhigung

Wenn sie weitere Fragen haben steht Ihnen auch unsere diskrete und vertrauliche Infoline
0180 / 555 84 84 (12Cent/min.) von Montag bis Freitag zwischen 15:00 und 20:00 Uhr zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr ISG Team
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