ED durch Depris?

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Gast hoffnungslos

ED durch Depris?

Beitrag von Gast hoffnungslos »

Hallo, habe eben dieses Forum entdeckt und aufgeatmet...!
Bin seit 4 Jahren mit einem Mann (45J) zusammen.Bin selber 49J.
Eine befriedigende Sexualität hatten wir noch nie.Manchmal verstehe ich selber nicht, wie ich anfangs bei dem Mann bleiben konnte, aber ich war so verliebt, und hatte sooo viel Hoffnung.Er hatte schon Jahre vor uns in seiner Ehe und bei einer Affaire Erektionsschwierigkeiten.Es hat plötzlich während der Ehe begonnen.(3Söhne waren schon da.)
Er versprach mir sofort nach unserer ersten Frustnacht, etwas dagegen zu unternehmen.Damals war er noch wg Depris nach der Trennung in Therapie.Er sprach dort "das" Thema an.Wir bekamen den heißen Tip, zunächst mehrere Male ohne den Geschlechtsakt praktizieren zu sollen(können-wollen)uns nur zu streicheln.Es brachte nichts.wir blieben trotzdem zusammen...es gibt ja andere Möglichkeiten.Wir kauften ein Haus, zogen hinein mit meinen Söhnen und einem seiner Söhne.Nach 2 Jahren jedoch stellten sich bei ihm wieder massive Depris ein.Er wurde dabei auch verbal sehr aggressiv und machte uns das Leben zur Hölle.Nach einem 3-monatigem Klinikaufenthalt ging es etwas besser.Der Sex jedoch nicht.Er versuchte alle Potenzmittel die es gibt, ohne den richtigen Erfolg.Es reicht für ein Eindringen von max 5 Sek.was er schon als Erfolg wertet u mich weiter frustriert.mittlerweile haben wir so gut wie keinen Sex mehr-auch ich verweigere mich, da es mir nichts bringt.Seine Depri ist auch wieder erwacht und ich bin soo enttäuscht.Habe 2 gescheiterte Ehen hinter mir und danach eine Affaire, die nur von supergutem Sex lebte aber sonst nichts..Und nun?Seit 4 Jahren Elend.Nun meine frage.Kann es sein, dass die Depri und eine schwere Kindheit meines Lj dazu geführt hat?was kann uns wohl helfen.Er beginnt keine Sexualtherapie, weil er die Kosten scheut, und Geldknappheit das Thema Nr 1 für ihn.Ansonsten ist er außerhalb seiner akuten Depri ein ganz netter zuverlässiger Mann, allerdings mit wenig Selbstwertgefühl.
Lg, ein trauriger Gast
ISG-Team
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ED durch Depris?

Beitrag von ISG-Team »

Hallo Gast hoffnungslos,
Erektile Dysfunktion in Zusammenhang mit Depressionen sind durchaus nicht selten. Auch manche Erfahrungen in der Kindheit können die Sexualität im Erwachsenenalter beeinträchtigen. Leider gibt es hierfür keine pauschalen Lösungsansätze, da die eigene Lebensgeschichte aber auch Erkrankungen wie Depressionen sehr unterschiedlich verlaufen können. Sicherlich wäre es das Beste, Ihr Partner würde zunächst die Depression behandeln lassen. Danach gibt es weitere Möglichkeiten wie z.B. der Paartherapie, Gepräche in der Partnerschaft u.ä. um für beide eine geeignete Lösung, sprich zu einer erfüllten Sexualität zu gelangen.

Gerne stehen wir auch mit unserer Infoline Tel.:01805/558484 (12cent/min) Mo-Fr 15-20 Uhr zur Verfügung

Alles Gute!

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