Orgasmus schwerer nach Erkältung

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Moderator: ISG-Team

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Gast
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Orgasmus schwerer nach Erkältung

Beitrag von Gast »

Hallo liebes ISG-Team,

vor einem Jahr habe ich (männlich, jetzt 26 Jahre) bei einem Englandurlaub
eine starke Erkältung (Husten , Schnupfen) bekommen. Ich wurde durch einen Regenschauer
komplett naß und setzte mich mit der durchnäßten Jeans wieder in den Reisebus.
Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt nie die geringsten Probleme zum Orgasmus zu kommen und konnte eigentlich immer (wenn ich bisher auch nur Erfahrung mit SB hatte), auch mehrmals am Tag.
Wie ich mit der Erkältung im Bett lag, stellte ich aber fest, daß ich plötzlich nicht mehr zum Orgasmus kam. Dies ging auch die nächsten 3-4 Tage so.
Als die Erkältung abklang, gab sich das zwar, aber irgendwie blieb der Zweifel, ob alles wieder so ist wie vorher.
Ich habe das Gefühl, daß ich etwas schwerer zum Orgasmus komme als vorher und daß das Lustgefühl nicht ganz so doll ist wie vorher.
Kann es sein, daß irgendetwas bei der Verkühlung geschädigt wurde.
Ich nehme wegen leichtem Bluthochdruck und Kopfwehanfälligkeit täglich eine Tablette des Betablockers Bisoprolol ratiopharm (5mg) und bei starkem Kopfweh Immigran.
Haben diese Medikamente einen Einfluß auf die Libido?

Schon mal vielen Dank
ISG-Team
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Beitrag von ISG-Team »

Hallo User :) ,

es ist unwahrscheinlich, dass eine Erkältung dauerhafte sexuelle Probleme verursacht. Wenn man krank im Bett liegt, ist es gut möglich, dass der Körper seine Kraft und Energie zum Gesundwerden braucht und es deswegen mit der Erektion und dem Orgasmus schwierig sein kann. Dass dabei bleibende Schäden entstehen ist - wie schon gesagt - sehr unwahrscheinlich.
Sexualität, Libido und Orgasmus laufen nicht immer gleich ab, sondern sind von vielen inneren und äußeren Ereignissen abhängig. Müdigkeit, Stress, Krankheit usw. können dämpfend wirken und auch das zunehmende Alter kann Veränderungen bringen. In der Pubertät und kurz danach kommen viele Männer sehr schnell zum Orgasmus und befriedigen sich häufig selber. Das kann so bleiben, häufig läßt die Häufigkeit aber nach und auch die Zeit bis zum Höhepunkt verlängert sich.
Der Betablocker kann die Sexualität beeinflussen, allerdings wäre dabei eher die Erektionsstärke als die Libido betroffen.
Wenn sie das Gefühl haben, dass es sich bei den von ihnen beschriebenen Problemen nur um leichte Veränderungen handelt, die sie nicht stark stören, ist es wahrscheinlich das beste, sich nicht zu viele Sorgen zu machen und diese Veränderungen als natürliche Vorgänge zu akzeptieren. Sollten sie wirklich große Probleme mit ihrer Situation haben, ist es sinnvoll, einen Arzt (am besten einen Urologen) aufzusuchen, der sie untersuchen und mit ihnen besprechen kann, woher die Probleme kommen und was man gegen sie tun kann.

Alles Gute,
Ihr ISG-Team
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