Fessel Phantasien meines Mannes
Verfasst: Mo, 16 Apr 2007 14:53
Hallo,
Vor fünf Tagen besuchte ich mit unseren Kindern meine Eltern. Als ich abends nachhause kam und auf die Toilette ging, fand ich da in der Klolektüre meines Mannes Bilder, die er sich aus dem Internet ausgedruckt hatte und die mir den Boden unter den Füßen wegzogen. Es waren vier Bilder, die er sich ergoogelt hatte und die in sexuell erregten. Die nackten Menschen auf den Bildern waren gefesselt, zwei davon gefesselt bis zur Bewegungsunfähigkeit, in grotesker Körperhaltung. Drei der Personen waren männlich eine Person weiblich und die war auch noch geknebelt. Ich fand diese Bilder entsetzlich.
Ich habe bis zu diesem Moment das Gefühl gehabt, den besten Mann der Welt zu haben. Unsere Beziehung war warm, humorvoll voller Liebe und Vertrauen. Und nun wusste ich nicht mehr, wer da vor mir stand. Er meinte irgendwie unterbewusst habe er sich gewünscht, dass ich davon erfahre, dass ihn die Vorstellung jemanden im Einverständnis zu fesseln errege und dass ihm diese Neigung Angst mache. Er habe aber diese Phantasie nie in Bezug auf mich gehabt und auch nie den Wunsch gehabt dies mit einer realen Person zu tun. Besonders in Zeiten mit sehr viel beruflichem Druck habe ihn die Vorstellung erregt, jemanden in der Phantasie zu fesseln.
Wir hatten bis dahin sehr schönen, lustvollen Sex, wenn auch nicht so häufig, wie ich es gerne hätte.
Die letzten Tage haben wir sehr viel miteinander geredet. Und ich muss sagen er ist sehr offen mit mir. Er hat bei ProFamilia angerufen, weil er selbst sieht, dass es Abgründe in ihm gibt, die er angehen möchte. Im letzten Jahr hat er eine Supervisions Ausbildung angefangen, in deren Rahmen einiges aus seiner Kindheit an sex. Mißbrauch und Schamverletzung ans Tageslicht gekommen ist. Er will ganz ernsthaft daran arbeiten, das spüre ich. Er ist zuversichtlich, dass wir das gemeinsam schaffen.
Wir lieben uns sehr. Dennoch drehe ich innerlich gerade fast durch. Ich habe Angst, die Achtung vor ihm zu verlieren.
Drei der Personen waren männlich. Auf einem der Bilder hält ein nicht zu sehender Mann das errigierte Glied des gefesselten Mannes und befriedigt ihn. So absurd es klingt, war ich fast schon froh, dass auch eine Frau bei den Bildern mit dabei war. Ich habe Angst, mein Mann könnte auf Männer stehen, obwohl er sehr auf Brüste, schöne Dekolltees und ähnliches reagiert. Wenn wir miteinander schliefen musste er nur meine Brust berühren und war sichtbar erregt.
Ich habe Angst, er könnte eines Tages doch einmal jemanden suchen, mit dem er diese Phantasie in die Realität umsetzt. Mir macht die Wut Angst, die sich in dieser Neigung ausdrückt und zugleich die Ohnmacht, die er im reellen Leben gespürt haben muss oder noch spürt...
Ich liebe ihn von ganzem Herzen, ich bin froh, dass ich ihn noch immer umarmen und küssen kann, er riecht immer noch gut für mich aber es ist plötzlich eine Befangenheit zwischen uns, die mir das Herz zerreißt.
Gibt es für uns Hoffnung. Kann man solche eine Neigung therapieren. Oder ist meine Vorstellung was normal ist vielleicht falsch. Andererseits leidet er ebenso darunter sonst wäre er nicht so erleichtert gewesen als er mit der Wahrheit herrausgerückt ist und bei Pro Familia angerufen hat.
Ich bin gerade sehr durcheinander und ertrage es kaum zu warten bis wir einen Termin bei ProFa haben.
Sprosse
Vor fünf Tagen besuchte ich mit unseren Kindern meine Eltern. Als ich abends nachhause kam und auf die Toilette ging, fand ich da in der Klolektüre meines Mannes Bilder, die er sich aus dem Internet ausgedruckt hatte und die mir den Boden unter den Füßen wegzogen. Es waren vier Bilder, die er sich ergoogelt hatte und die in sexuell erregten. Die nackten Menschen auf den Bildern waren gefesselt, zwei davon gefesselt bis zur Bewegungsunfähigkeit, in grotesker Körperhaltung. Drei der Personen waren männlich eine Person weiblich und die war auch noch geknebelt. Ich fand diese Bilder entsetzlich.
Ich habe bis zu diesem Moment das Gefühl gehabt, den besten Mann der Welt zu haben. Unsere Beziehung war warm, humorvoll voller Liebe und Vertrauen. Und nun wusste ich nicht mehr, wer da vor mir stand. Er meinte irgendwie unterbewusst habe er sich gewünscht, dass ich davon erfahre, dass ihn die Vorstellung jemanden im Einverständnis zu fesseln errege und dass ihm diese Neigung Angst mache. Er habe aber diese Phantasie nie in Bezug auf mich gehabt und auch nie den Wunsch gehabt dies mit einer realen Person zu tun. Besonders in Zeiten mit sehr viel beruflichem Druck habe ihn die Vorstellung erregt, jemanden in der Phantasie zu fesseln.
Wir hatten bis dahin sehr schönen, lustvollen Sex, wenn auch nicht so häufig, wie ich es gerne hätte.
Die letzten Tage haben wir sehr viel miteinander geredet. Und ich muss sagen er ist sehr offen mit mir. Er hat bei ProFamilia angerufen, weil er selbst sieht, dass es Abgründe in ihm gibt, die er angehen möchte. Im letzten Jahr hat er eine Supervisions Ausbildung angefangen, in deren Rahmen einiges aus seiner Kindheit an sex. Mißbrauch und Schamverletzung ans Tageslicht gekommen ist. Er will ganz ernsthaft daran arbeiten, das spüre ich. Er ist zuversichtlich, dass wir das gemeinsam schaffen.
Wir lieben uns sehr. Dennoch drehe ich innerlich gerade fast durch. Ich habe Angst, die Achtung vor ihm zu verlieren.
Drei der Personen waren männlich. Auf einem der Bilder hält ein nicht zu sehender Mann das errigierte Glied des gefesselten Mannes und befriedigt ihn. So absurd es klingt, war ich fast schon froh, dass auch eine Frau bei den Bildern mit dabei war. Ich habe Angst, mein Mann könnte auf Männer stehen, obwohl er sehr auf Brüste, schöne Dekolltees und ähnliches reagiert. Wenn wir miteinander schliefen musste er nur meine Brust berühren und war sichtbar erregt.
Ich habe Angst, er könnte eines Tages doch einmal jemanden suchen, mit dem er diese Phantasie in die Realität umsetzt. Mir macht die Wut Angst, die sich in dieser Neigung ausdrückt und zugleich die Ohnmacht, die er im reellen Leben gespürt haben muss oder noch spürt...
Ich liebe ihn von ganzem Herzen, ich bin froh, dass ich ihn noch immer umarmen und küssen kann, er riecht immer noch gut für mich aber es ist plötzlich eine Befangenheit zwischen uns, die mir das Herz zerreißt.
Gibt es für uns Hoffnung. Kann man solche eine Neigung therapieren. Oder ist meine Vorstellung was normal ist vielleicht falsch. Andererseits leidet er ebenso darunter sonst wäre er nicht so erleichtert gewesen als er mit der Wahrheit herrausgerückt ist und bei Pro Familia angerufen hat.
Ich bin gerade sehr durcheinander und ertrage es kaum zu warten bis wir einen Termin bei ProFa haben.
Sprosse