unsere Ehe leidet...
Verfasst: Mo, 01 Jun 2009 19:53
Hallo liebe Foris,
ich bin Anfang 30 und verheiratet. Mit meinem Mann bin ich seit 13 Jahren zusammen, sodass der Sex manchmal schon auf Grund diverser Alltagsdinge schon untergehen kann.
Aber das ist völlig normal und nicht mein Problem. Kinder haben wir noch keine, sie sind in nächster Zukunft auch nicht geplant.
Vielmehr habe ich noch nie einen vaginalen Orgasmus und nur einmal mit 14 bei der Selbstbefriedigung einen klitorialen Orgasmus erlebt. Seitdem nie wieder.
Ich habe dementsprechend auch selten Lust auf Sex, obwohl ich es mir paradoxerweise sehr wünsche. Meine Ehe leidet darunter, mein Mann hätte gerne öfter Sex und würde mich häufiger aktiv erleben, was ich so gut wie nie bin.
Wir haben ca. 1-3x im Monat Sex.
Es fällt mir auch irgendwie schwer "in Fahrt" zu kommen. Ich frage mich, ob es an meiner Schilddrüsenunterfunktion liegen könnte? Doch die wird behandelt seit 1 Jahr und ich bin gut eingestellt.
Hormonelle Verhütungsmittel nehme ich ebenfalls nicht ein, genauso außer den Schilddrüsenhormonen keine weiteren Medikamente.
Ich kann es mir nicht erklären, ich liebe ihn und wünsche mir ein intaktes Sexualleben. Doch häufig läuft es folgendermaßen bei uns ab:
Mein Mann möchte Sex (er ist sehr liebevoll und verständnisvoll) und nährt sich mir zärtlich an, dann kommen mir Gedanken wie: Es ist schon ziemlich spät, ich habe wenig Lust ausgerechnet jetzt um diese Uhrzeit Sex zu haben, im Winter ist es mir zu kalt, im Sommer häufiger zu warm, er hat einen Zeitpunkt erwischt an dem ich keine Lust habe, oder aber ich "überwinde" mich diese genannten Dinge zu verdrängen und wir landen im Bett. Dort befriedige ich mich meist selbst, ich habe das Gefühl er macht das nicht so richtig - wobei das bei mir ständig schwankt, mal will ich es so, dann so. Also weiß ich das selber am besten und bringe mich in Fahrt während er mich streichelt und küsst. Dann kommt es zum Verkehr.
Feucht zu werden ist kein Problem bei mir, beim GV tut mir auch nichts weh und es ist nicht unangenehm. Aber es ist immer, auch beim Vorspiel, nur ein angenehmes Gefühl. Nie mehr. Seltenst mal sehr, sehr lustvoll und selbst dann ist an einen Orgasmus nicht zu denken.
Nun wollte ich meinen Partner, da ich ihn wirklich für einen sehr guten Liebhaber halte, nie verletzen und spiele ihm seit 13 Jahren wirklich bei 70% der Geschlechtsverkehre einen Orgasmus vor. Ja, ich weiß, sehr kopflastig und gesteuert. Aber nun ja, er wird sonst zu ehrgeizig oder ist betroffen, wenn es häufiger dazu kommt das er kommt und ich nicht.
Früher dachte ich immer das wird schon werden, irgendwann, wenn wir schön eingespielt sind, wird das schon klappen mit dem Orgasmus.
Nun kann ich das meinem Partner ja nicht sagen, er wäre mehr als nur geschockt und ich könnte das total nachvollziehen. Wahrscheinlich würde er sich zu unrecht (!) als der größte Versager fühlen. Das will ich nicht.
Aber so läuft die Ehe sexuelle gesehen auch irgendwann einmal vor die Wand. Es muss ich was ändern und ich weiß leider überhaupt nicht WAS?!
Hat mir hier jemand einen Tipp?
Vor einigen Jahren habe ich schon einmal mit zwei verschiedenen Gynäkologen darüber gesprochen und fühlte mich nicht ernstgenommen. Sobald ich sagte, dass ich manchmal schon so etwas wie wohl einen leichten Orgasmus klitorial habe, war das Thema für sie erledigt. Das ich sagte "so etwas wie einen leichten Orgasmus" kommt daher, dass ich eben einmal mit 14 einen uuuuunglaublich intensiven und für mich ziemlich echten Orgasmus erlebt habe. Diese heutigen Orgasmen verhalten sich dazu auf einer Skala von 1 - 10 (10 war der "echte Orgasmus") bei in etwa 1-2.
Ich hätte dann keine Störung, es ist normal das nicht jede Frau vaginal einen Orgasmus hat. Sicher, damit kann ich prima leben. Ich hätte nur gerne irgendwie einen Orgasmus - gerne auch klitorial während des Geschlechtsverkehrs oder sonst wie. So ist der Sex für mich auch extrem unbefriedigend auf Dauer.
Ich weiß nicht weiter.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Rainbow
ich bin Anfang 30 und verheiratet. Mit meinem Mann bin ich seit 13 Jahren zusammen, sodass der Sex manchmal schon auf Grund diverser Alltagsdinge schon untergehen kann.
Aber das ist völlig normal und nicht mein Problem. Kinder haben wir noch keine, sie sind in nächster Zukunft auch nicht geplant.
Vielmehr habe ich noch nie einen vaginalen Orgasmus und nur einmal mit 14 bei der Selbstbefriedigung einen klitorialen Orgasmus erlebt. Seitdem nie wieder.
Ich habe dementsprechend auch selten Lust auf Sex, obwohl ich es mir paradoxerweise sehr wünsche. Meine Ehe leidet darunter, mein Mann hätte gerne öfter Sex und würde mich häufiger aktiv erleben, was ich so gut wie nie bin.
Wir haben ca. 1-3x im Monat Sex.
Es fällt mir auch irgendwie schwer "in Fahrt" zu kommen. Ich frage mich, ob es an meiner Schilddrüsenunterfunktion liegen könnte? Doch die wird behandelt seit 1 Jahr und ich bin gut eingestellt.
Hormonelle Verhütungsmittel nehme ich ebenfalls nicht ein, genauso außer den Schilddrüsenhormonen keine weiteren Medikamente.
Ich kann es mir nicht erklären, ich liebe ihn und wünsche mir ein intaktes Sexualleben. Doch häufig läuft es folgendermaßen bei uns ab:
Mein Mann möchte Sex (er ist sehr liebevoll und verständnisvoll) und nährt sich mir zärtlich an, dann kommen mir Gedanken wie: Es ist schon ziemlich spät, ich habe wenig Lust ausgerechnet jetzt um diese Uhrzeit Sex zu haben, im Winter ist es mir zu kalt, im Sommer häufiger zu warm, er hat einen Zeitpunkt erwischt an dem ich keine Lust habe, oder aber ich "überwinde" mich diese genannten Dinge zu verdrängen und wir landen im Bett. Dort befriedige ich mich meist selbst, ich habe das Gefühl er macht das nicht so richtig - wobei das bei mir ständig schwankt, mal will ich es so, dann so. Also weiß ich das selber am besten und bringe mich in Fahrt während er mich streichelt und küsst. Dann kommt es zum Verkehr.
Feucht zu werden ist kein Problem bei mir, beim GV tut mir auch nichts weh und es ist nicht unangenehm. Aber es ist immer, auch beim Vorspiel, nur ein angenehmes Gefühl. Nie mehr. Seltenst mal sehr, sehr lustvoll und selbst dann ist an einen Orgasmus nicht zu denken.
Nun wollte ich meinen Partner, da ich ihn wirklich für einen sehr guten Liebhaber halte, nie verletzen und spiele ihm seit 13 Jahren wirklich bei 70% der Geschlechtsverkehre einen Orgasmus vor. Ja, ich weiß, sehr kopflastig und gesteuert. Aber nun ja, er wird sonst zu ehrgeizig oder ist betroffen, wenn es häufiger dazu kommt das er kommt und ich nicht.
Früher dachte ich immer das wird schon werden, irgendwann, wenn wir schön eingespielt sind, wird das schon klappen mit dem Orgasmus.
Nun kann ich das meinem Partner ja nicht sagen, er wäre mehr als nur geschockt und ich könnte das total nachvollziehen. Wahrscheinlich würde er sich zu unrecht (!) als der größte Versager fühlen. Das will ich nicht.
Aber so läuft die Ehe sexuelle gesehen auch irgendwann einmal vor die Wand. Es muss ich was ändern und ich weiß leider überhaupt nicht WAS?!
Hat mir hier jemand einen Tipp?
Vor einigen Jahren habe ich schon einmal mit zwei verschiedenen Gynäkologen darüber gesprochen und fühlte mich nicht ernstgenommen. Sobald ich sagte, dass ich manchmal schon so etwas wie wohl einen leichten Orgasmus klitorial habe, war das Thema für sie erledigt. Das ich sagte "so etwas wie einen leichten Orgasmus" kommt daher, dass ich eben einmal mit 14 einen uuuuunglaublich intensiven und für mich ziemlich echten Orgasmus erlebt habe. Diese heutigen Orgasmen verhalten sich dazu auf einer Skala von 1 - 10 (10 war der "echte Orgasmus") bei in etwa 1-2.
Ich hätte dann keine Störung, es ist normal das nicht jede Frau vaginal einen Orgasmus hat. Sicher, damit kann ich prima leben. Ich hätte nur gerne irgendwie einen Orgasmus - gerne auch klitorial während des Geschlechtsverkehrs oder sonst wie. So ist der Sex für mich auch extrem unbefriedigend auf Dauer.
Ich weiß nicht weiter.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Rainbow