LEBENS-LUST

Das gelbe Wunder: Safran

Teilweise wurde er teurer als Gold gehandelt: Safran ist eines der wertvollsten und edelsten Gewürze der Welt. Schon winzige Mengen der orangeroten Fädchen sorgen in Soßen für wahre Geschmacksexplosionen. Und das warme, intensive Gelb, der er allen Speisen verleiht, erfreut zudem die Sinne.

Gewonnen wird Safran aus den getrockneten Stempelfäden einer lila blühenden Krokusart, die heute vor allem im Mittelmeerraum und am Schwarzen Meer angebaut wird. Zahlreiche Quellen belegen, dass Safran schon seit Jahrtausenden einen legendären Ruf genießt. So erzählten sich die alten Griechen, dass das Gewürz durch eine unglückliche Liebe in die Welt kam: der griechische Gott Hermes war in einen wunderschönen Jüngling Krokus verschossen, den er jedoch aus Versehen tötete. An der Stelle, wo sich sein Blut auf den Erdboden ergoss, wuchs die allererste Krokusblume. Babylonier und Assyrer benutzten die Pflanze als Heilmittel. Die Chinesen waren der Meinung, dass Safran Energie verleiht und Potenz stimuliert. In ihren Medizinbüchern finden sich bereits 2600 Jahre v. Chr. Hinweise auf die Kräfte der Stempelfäden. 

Fest steht, dass Safran weit mehr kann, als Risotti zu würzen. Er ist ein stärkendes Mittel, das alle Körperzellen – vor allem Blutzellen – ernährt. Er reinigt Nieren und Blase, glättet die Haut und verbessert die Hautfarbe, verleiht ihr Vitalität und stärkt Herz, Leber, Brust, Atemorgane und Nervensystem. Safran weckt Lebensfreude und sorgt für gute Laune! Vor massenhaftem Genuss ist allerdings zu warnen: hohe Dosen können zu Vergiftungserscheinungen und, oberhalb von 10 g, sogar zum Tod führen. Die Überdosis löst einen Lachreiz aus, dem – im schlimmsten Fall – die Lähmung des Zentralnervensystems folgt.

Das Rezept

Spinatsalat mit Erdbeeren

In diesem Rezept steckt Sommer drin! Saftig süße Erdbeeren in Himbeeressig treffen auf würzigen Spinat, Pinienkerne und rahmig schmelzenden Camembert. Wenn eine solch aufregende Geschmackskombination Sie nicht in beschwingte Stimmung bringt, wissen wir auch nicht weiter. Die Erdbeeren stimulieren mit ihrer appetitlichen Farbe und ihrem frischen Geschmack nicht nur die Sinne, sie machen auch fit für eine lange Nacht. Immerhin stecken jede Menge Kalium, Eisen, Fluor und Vitamine drin. Ein Löffelchen Honig macht das Gericht noch feiner. Die Natursüße wird nicht ohne Grund schon seit Jahrhunderten belebenden Liebestränken beigemischt. Unser Rezept geht so: 25 g Pinienkerne werden in einer Pfanne ohne Fett goldbraun geröstet. 125 g Erdbeeren werden gewaschen und geviertelt. 2 EL Himbeeressig, 3 EL Olivenöl, 1 TL flüssiger Honig und 1 TL Senf zu einem Dressing verrühren und mit den Erdbeeren mischen. Mit 200 g gewaschenen und getrockneten jungen Spinatblättern vermengen. Pro Person einen panierten Backcamembert dazu reichen und mit Pinienkernen bestreut servieren. Wir wünschen einen genussreichen Abend!

Wein-Lust

Wenn Sie den Begriff „feinherb“ bisher nur in Zusammenhang mit Schokolade kannten, müssen Sie diesen Wein probieren! Denn auch das Johannisberger Weingut Prinz von Hessen hat seinem extrem süffigen Riesling dieses Prädikat verliehen – und es passt! Der frische Kabinettwein stammt aus der Lage „Winkeler Hasensprung“ und weist alle Merkmale eines guten Rheingautropfens auf. Die typische knackige Rieslingsäure wird von einer wohldosierten Süße umschmeichelt. Ein komplexer mineralischer Duft mit Zitrus- und Pfirsichnoten sorgt für Charakter. Wie alle Lagenweine des Gutes Prinz von Hessen ist auch der „Winkeler Hasensprung“ ein echter Terroirwein. Das heißt: Die hohe Qualität des handverlesenen Traubengutes sorgt dafür, dass die Eigenheiten des Weinberges, wie Bodenbeschaffenheit und Klima, zu schmecken sind. Ein Wein, den Sie an lauen Sommerabenden wahrscheinlich bald nicht mehr missen wollen … Der Winkeler Hasensprung, Riesling Kabinett feinherb, ist bestellbar für ca. 6,50 Euro (plus Versand) unter www.prinz-von-hessen.de

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