Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

 

vor zehn Jahren kam das erste Potenzmittel auf den Markt. Zum ersten Mal in der Geschichte war es möglich, Erektionsstörungen einfach, schnell und wirksam zu beheben. Heute kann man sich gar nicht mehr vorstellen, wie die betroffenen Menschen ohne diese Möglichkeit auskommen konnten. Denn die modernen Potenzmittel haben Liebe und Partnerschaft unumkehrbar zum Positiven verändert: Die Männer wissen, dass ihnen im Bedarfsfall geholfen werden kann. Und die Frauen werden immer häufiger miteinbezogen, wenn es darum geht, sich für die medikamentöse Therapie zu entscheiden. Wie normal der Umgang mit den Potenzmitteln nach zehn Jahren geworden ist, lesen Sie in unserer Titelgeschichte.

Vielleicht haben Sie schon einmal von dem erfolgreichen Buch „Guter Sex trotz Liebe“ gehört. Verfasst hat es Professor Dr. Ulrich Clement, der bekannteste deutsche Paar- und Sexualtherapeut. Er beschäftigt sich seit langem mit dem Phänomen, dass das sexuelle Bedürfnis in vielen Partnerschaften zurückgeht, sobald Mann und Frau einige Jahre zusammen leben. Doch dagegen lässt sich einiges tun. Wir haben Ulrich Clement gefragt, was Paare unternehmen können, wenn im Laufe der Zeit Lust und Leidenschaft nachlassen.

Und auch sonst haben wir für Sie wieder wissenswerte Informationen zum Thema Liebe, Sexualität und Partnerschaft zusammengestellt. So können Sie zum Beispiel erfahren, warum Stöckelschuhe gut für den Beckenboden sind oder warum im Frühling Erotik in der Stimme liegt. Und natürlich empfehlen wir Ihnen auch in dieser Ausgabe wieder einige interessante Bücher sowie eine Kunst- Ausstellung: Diesmal geht es um den lange Zeit vergessenen Maler Félix Vallotton, der um 1900 mit Aktbildern und mehrdeutigen Holzschnitten bekannt wurde. Jetzt entdeckt ihn die Kunsthalle Hamburg wieder – ein Besuch lohnt sich.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!

 

Prof. Dr. Ulrich Wetterauer,
1. Vorsitzender des ISG
Urologe

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