Lieben & Leben

Rettung für Streithähne

Auch wenn die Liebe noch so groß ist, fliegen irgendwann die Fetzen. Wer darauf optimal vorbereitet sein will, kann sich jetzt ein „Erste-Hilfe-Set“ bestellen. In dem Notfall-Pack für Streithähne stecken ein Stofftaschentuch zum Aufsaugen der Tränenflut, eine Sanduhr zur gerechten Verteilung der Redezeit sowie eine gelbe und eine rote Karte, um im schlimmsten Fall die Notbremse zu ziehen. Falls man sich mit diesem Zubehör immer noch nicht besser versteht, sollte man vielleicht mal die beiliegenden Wattestäbchen verwenden … gesehen beiglückswerk.com 

Wo gibt’s denn so was?

365 Lose und keine einzige Niete?! Die Erfindung der Liebeslose macht es möglich! In einer Herzbox stecken jede Menge Zettelchen, für jeden Tag des Jahres einer. Die Partner ziehen abwechselnd und finden darauf Anregungen, wie sie das Leben zu zweit noch romantischer gestalten können. Wochentags sind die Zettelchen weiß, für die Wochenend-Überraschungen gibt es rote. Zu gewinnen gibt es Gutscheine für Rückenmassagen, ein Frühstück im Bett oder andere schöne Beschäftigungen zu zweit. Wem die vorgefertigte Version zu unpersönlich ist, kann die Lose einfach selbst anfertigen und schön verpacken. So hat man ein Geburtstagsgeschenk parat, dass zu hundert Prozent selbst gebastelt ist und von dem der Partner richtig lange etwas hat. Die Kaufversion der Liebeslose kann man bei alles-herz.com bestellen. 

Hätten Sie’s gewusst?

Irgendwie ist er mit den Jahrzehnten ein wenig in Vergessenheit geraten: der Majoran. Die Großmutter weiß immerhin noch, wie lecker das Kraut an Bratkartoffeln, Eintöpfen oder Wurst schmeckt. Die Enkel kennen meist nur noch seinen wilden Bruder, den Oregano – allerdings auch nur als „Pizzagewürz“. Doch kaum einer erinnert sich, dass die beiden eng verwandten Pflanzen einst wichtige Heil- und Liebeskräuter waren. Die alten Griechen hatten das Kraut ihrer Liebesgöttin Aphrodite geweiht. Schwere Weine wurden gerne mit Majoran gewürzt und als Liebesgetränke gereicht. In der römischen Küche gehörte der Majoran zu den am meisten verwendeten Gewürzen. Weil man seinen Duft sehr schätzte, wurden auch Girlanden und Kränze daraus geflochten. Im Mittelalter wurde die Pflanze vor allem in den Klöstern verwandt. Mit Essig und Wasser vermischt, wurde sie bei Herz- und Magenerkrankungen eingeatmet oder getrunken. Auch gegen Asthma, Leibschmerzen und Schwindsucht wurde Majoran gereicht. Zudem spielte das Kraut eine wichtige Rolle in der Abwehr böser Geister und wurde deshalb als Schutz in die Wiege oder in den Brautschuh gelegt. In der Volksmedizin kannte man einen Tee aus Majoran als Mittel gegen Regelbeschwerden. Außerdem legte man die Pflanze gebärenden Frauen als so genanntes „Marienbettstroh“ unter. Heute weiß man, dass die ätherischen Öle des Majorans in der Tat antiseptisch und entspannend wirken. Zudem ist er Appetit fördernd und wirkt ausgezeichnet gegen Magen- und Darmbeschwerden. 

Briten bauen Liebespark

In London wird derzeit an einer neuen Sehenswürdigkeit gebastelt. Unter dem Namen „Amora-Park“ soll in der Nähe des Picadilly Circus der erste Themenpark rund um Liebe und Sexualität entstehen. Eine Vergnügungsmeile haben die Macher dabei aber nicht im Sinn. „Das Ziel ist nicht, einen Kitzel hervorzurufen“, heißt es in einer ersten Ankündigung. Vielmehr wollten die Ausstellungsmacher in der Tradition des US-Sexualforschers Alfred Kinsey ganz seriös „modernes Denken rund um die Sexualität“ fördern. Dabei will man auf Hightech, neue Medien und interaktive Objekte zurückgreifen. Von den bestehenden Erotik-Museen in Amsterdam, Paris und Barcelona will man sich bewusst absetzen. Ganz offenbar wird der geplante Park auch eine Nummer größer als die erwähnten Schaustätten ausfallen: Die Organisatoren rechnen mit einer Zahl von zirka 600.000 Besuchern jährlich. Ein fester Termin für die Eröffnung steht noch nicht fest.

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