Machtvolle Düfte

Nur wer gut duftet, wirkt anziehend auf andere Menschen – Tom Tykwers Romanverfilumg „Das Parfum“ hat uns diese Tatsache gerade wieder mit poetischen Bildern vor Augen geführt. Um das perfekte Parfüm zu entwerfen, geht der traurige Held der Story über Leichen – und entwickelt so einen Duft, der die ganze Welt betören kann. Im wahren Leben haben wir allerdings nur sehr begrenzte Möglichkeiten, unseren individuellen Duft zu verändern. Auch wer sich häufig duscht, ein Deo benutzt und ein betörendes Parfüm auflegt, kann seinen eigenen Körpergeruch nicht übertünchen.

Doch gerade dieser individuelle Geruch ist es, der letztlich darüber entscheidet, ob eine andere Person uns anziehend und sexuell attraktiv findet. Besonders wichtig sind in diesem Zusammenhang die so genannten Pheromone, auch Sexualbotenstoffe genannt. Im Gegensatz zu anderen Gerüchen werden sie meist unbewusst wahrgenommen, lösen aber dennoch umgehend eine emotionale Reaktion aus. Im Extremfall sind sie dafür verantwortlich, dass wir jemanden „nicht riechen können“ – oder uns vom Fleck weg in ihn verlieben. Studien zu diesem Thema haben gezeigt, dass wir sogar dazu in der Lage sind, allein mit Hilfe unseres Geruchssinnes einen optimalen genetischen Partner zu finden. Empfinden wir den Geruch eines anderen als abstoßend, kann das ein Hinweis darauf sein, dass seine Gene den eigenen zu ähnlich sind – und die gemeinsame Fortpflanzung von der Natur deshalb nicht erwünscht ist. Deshalb gilt: Allzuviel Parfüm sollte man nicht auflegen, wenn man sich auf Partnersuche begibt. Sonst läuft man Gefahr, den eigenen, womöglich viel aussagekräftigeren, Duft zu überdecken.

Jeder Tag ein Gedicht

Was wäre das für ein Start in den Tag! Gleich morgens, wenn Sie die Milch aus dem Kühlschrank holen, wartet schon eine Liebeserklärung auf Sie! Oder Sie selbst verwundern Ihre(n) Liebste(n) am Abend mit einem selbst verfassten romantischen Gedicht. Mit dem Inhalt der nebenstehenden Packung geht das ganz einfach. 510 liebevolle Magnetwörter für den Kühlschrank stecken darin. Genug Auswahl, um einander Tag für Tag mit neuen Botschaften und Briefen zu überraschen. Vielleicht entdecken Sie ja sogar ihr Talent als (Liebes-)Dichter? Die Wörter sind extra so ausgewählt, dass verliebte Kühlschrankpoeten leichtes Spiel haben. Gesehen beiwww.bellambiente.de

Der Tanz beim Kennenlernen

Wussten Sie eigentlich, dass nur Frauen richtig flirten können? Zumindest dem Wortsinne nach stimmt das tatsächlich. Denn genau übersetzt bedeutet Flirten, sich schnell hin- und herbewegen oder – tanzen, flattern. Und genau das tun Frauen, wenn sie ein interessiertes Auge auf einen Mann geworfen haben: Sie erhöhen die Frequenz ihrer Bewegungen. Männer setzen eher darauf, in bestimmten Posen zu verharren – was die Frauen natürlich postwendend irritiert. So sind sie also schon bei der allerersten Begegnung unvermeidlich: die endlosen Missverständnisse zwischen Mann und Frau. 

Die Verhaltensbiologin Kirsten Kruck hat dem Tanz beim Kennenlernen sogar eine wissenschaftliche Untersuchung gewidmet: Die Forscherin vom Max-Planck-Institut beobachtete 120 Männer und Frauen beim Flirten. Und stellte fest: Schon in den ersten vier Minuten des Kennenlernens entscheidet sich, ob wir zu einem Menschen ein näheres Verhältnis aufbauen möchten. Nach kurzer Anwärmphase beginnen Mann und Frau mit ausdrucksvoller Körpersprache aufeinander zu reagieren. Die Bewegungen der beiden verraten schnell, ob ihre weitere Beziehung eine Chance hat. Wenn alles gut läuft, beginnen sie nämlich rasch, gegenseitig ihre Bewegungen nachzuahmen und aufeinander abzustimmen. Ein gut harmonierendes Paar hat schon nach vier Minuten eine komplexe gemeinsame Choreographie erarbeitet.

Hätten Sie’s gewusst?

Wie lecker Basilikumblätter im Verbund mit Tomaten und Mozzarella schmecken, wissen nicht nur die Italiener. Und auch Nudeln mit Pesto sind ein allseits beliebter Klassiker. Wie viel mehr das duftende Kraut zu leisten vermag, ist dabei leider völlig in Vergessenheit geraten. Denn tatsächlich ist Basilikum nicht nur zum Würzen gut: Schon vor 5000 Jahren wurde es als Heilpflanze verwendet – und das mit Recht: Inzwischen hat die Naturwissenschaft zahlreiche medizinisch wirksame Inhaltstoffe darin nachgewiesen. So unterstützt Basilikum unter anderem die Verdauung und hilft vorzüglich gegen Blähungen, Völlegefühl, Magenkrämpfe und Übelkeit. In Vorderindien galt das Kraut einst sogar als heilig und wurde mit Liebe und Glück in Verbindung gebracht. Ihren heutigen Namen erhielt die Pflanze allerdings von den Griechen: Die brachten „Basilikos“ (zu deutsch: das „königlich Duftende“) von ihren Feldzügen mit nach Europa. Hier wurde es im Mittelalter als Aphrodisiakum populär: Tabernaeontanus, ein berühmter Medicus jener Zeit, war der festen Überzeugung, das Kraut bewege zu „ehelich Wercken …“. Und auch Hildgard von Bingen glaubte an die potenzsteigernde Wirkung der Pflanze. Ihr Rezept für einen Basilikum-Liebestrank: 1 Flasche Rotwein leicht erwärmen und 6 Eßlöffel frisches Basilikum bei geschlossenem Deckel 20 Minuten darin ziehen lassen. Mit Akazienhonig und Zimt würzen -– und genießen!

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