Titelthema

So liebt die Welt

Wie häufig lieben sich die Koreaner? Wie zufrieden sind die Deutschen mit der Härte ihrer Erektion? Und: Warum sind die Mexikaner die besseren Liebhaber? Dies und vieles mehr klärt eine internationale Studie von Pfizer. Unter dem Titel „Global Better Sex Survey“ hat das Unternehmen 12.563 Männer und Frauen in 27 Ländern zu ihrer Sexualität befragt. Ergebnis: mindestens 50 Prozent der Männer und Frauen sind mit ihrem Sexualleben unzufrieden. Wie es in den einzelnen Ländern aussieht, lesen Sie bei uns!

 

USA: Die Gemäßigten

Vielleicht liegt es daran, dass sie ein Einwanderungsland sind: In den meisten Punkten vertreten die Amerikaner den statistischen Durchschnitt. Sie haben 6,4-mal Sex pro Monat (weltweit 6,48-mal). Während weltweit ca. 50 Prozent sagen, sie seien voll zufrieden mit ihrem Sexualleben, sind es in den USA 53 Prozent (Männer) und 57 Prozent (Frauen). Ungewöhnlich zufrieden sind die Amerikaner mit der Härte ihrer Erektion. „Nur“ 56 Prozent der Männer sehen hier Verbesserungsbedarf, weltweit sind es rund 63 Prozent.

Brasilien: Die Weltmeister

Zumindest in einer Disziplin: nirgendwo sonst haben die Menschen so oft Sex wie dort, nämlich im Schnitt 7,9-mal im Monat! Oder hat da jemand aufgeschnitten?

Mexiko: Die Champions

Sind sie die Weltmeister im Liebe machen?! Fest steht: In keinem anderen der 27 Länder sind die Menschen so glücklich mit ihrem Sexualleben wie in Mexiko. 78 Prozent der Männer und 71 Prozent der Frauen sind voll zufrieden! Offenbar geht es hier um Qualität und nicht um Quantität, denn mit 6,6 Sexualkontakten pro Monat liegen die Mexikaner kaum über dem allgemeinen Durchschnitt. Auffällig ist allerdings, dass die mexikanischen Männer wesentlich zufriedener mit ihrer Erektionshärte sind, als andere. Liegt das etwa an dem scharfen Essen mit seinen vielen die Durchblutung fördernden Gewürzen? Vielleicht spielt auch eine Rolle, dass sexuelle Zufriedenheit in Mexiko besonders wichtig genommen wird: 93 Prozent der Männer und 94 Prozent der Frauen glauben, dass sie unerlässlich für eine stabile Liebesbeziehung ist. Kein Wunder, dass 87 Prozent der Männer sofort bereit wären, ein Medikament einzunehmen, falls sie von Potenzstörungen betroffen wären.

Korea: Die Schlusslichter

Was ist denn bloß in Korea los? Gerade einmal 9 Prozent der Männer und 7 Prozent der Frauen sind hier so richtig zufrieden mit ihrem Sexualleben – mit Abstand die schlechtesten Werte der Befragung. Nur logisch, dass die Koreaner mit 4,65 Sexualakten im Monat deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt bleiben. Auch mit der Erektionshärte sind die Männer zu 76 und die Frauen zu 85 Prozent unzufrieden. Vielleicht sollten wir dieses Volk mal mit ein paar „Liebe-hält-gesund“-Heften eindecken …

Deutschland: Die Unzufriedenen

Sie haben fast so viel Sex wie die hochzufriedenen Mexikaner – aber das nützt ihnen offenbar nix: die Deutschen sehen bezüglich ihres Sexuallebens jede Menge Verbesserungsbedarf. Vor allem die Männer: 32 Prozent von ihnen sind der Meinung, sie hätten zu wenig Sex und sogar 71 (!) Prozent sind unzufrieden mit der Härte ihrer Erektion. Gerade mal 32 Prozent der Männer und 44 Prozent der Frauen sind mit ihrem Sexualleben zufrieden. Ist es eine Frage der Mentalität? Scheint in Deutschland zu wenig die Sonne? Ein Urlaub in Mexiko kann sicher nicht schaden …

Frankreich: Das Volk der Liebe

Was die Häufigkeit beim Sex anbelangt, entsprechen die Franzosen dem Klischee: mit 7,7 Akten pro Monat liegen sie im Weltdurchschnitt weit vorne. Mit dem „Ergebnis“ sind allerdings nur 40 Prozent der Männer und 38 Prozent der Frauen wirklich zufrieden. 80 Prozent würden, wenn nötig, ein Medikament gegen Potenzstörungen nehmen. Tatsächlich finden aber schon jetzt 72 Prozent der Männer und 77 Prozent der Frauen die Erektionshärte des Mannes unzureichend. Handlungsbedarf unter dem Eiffelturm?!

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