Verliebt in Dublin

Der Film „Once“ erzählt eine Liebesgeschichte, wie es sie nur einmal im Leben gibt

Die meisten Menschen gehen an Straßenmusikanten achtlos vorbei. Nicht so in diesem kleinen, aber feinen irischen Film: Dort hört eine tschechische Pianistin, die ihre Heimat wegen Arbeitslosigkeit verlassen hat, einen Straßenmusiker in Dublin spielen – und ist verzaubert. Aus dieser zufälligen Begegnung entwickelt Regisseur John Carney eine wunderschöne Liebesgeschichte. Dabei sind die beiden Hauptpersonen Laiendarsteller: Markéta Irglová ist tatsächlich eine Pianistin, und Glen Hansard ist Gründer der irischen Band The Frames. Deshalb ist „Once“ nicht nur etwas für Romantiker, sondern auch für Musikliebhaber. Die Handlung ist nämlich eng mit den Balladen verwoben, die Hansard singt. Und der Filmsong „Falling Slowly“ wurde sogar mit dem Oscar ausgezeichnet.

Rock’n’Roll will never die

Die Dokumentation „Young@Heart“ zeigt, dass Musik keine Frage des Alters ist

Sie sind jenseits der 60, aber sie singen die Songs der Punkbands The Clash. Der Chor „Young@Heart“ – zu Deutsch: Jung im Herzen – zeigt, dass mitreißende Musik keine Frage des Alters ist. Der gleichnamige Dokumentarfilm des Regisseurs Stephen Walker erzählt die Geschichte dieses ungewöhnlichen Gesangvereins. Gegründet wurde der Chor 1982 in einem amerikanischen Altenheim, und sein Leiter brachte einfach die Musik seiner Generation mit. Doch bei ersten Konzerten zeigte sich, dass aus dem Projekt mehr werden konnte als Zeitvertreib: Die Zuhörer waren begeistert. Heute tritt „Young@Heart“ auf der ganzen Welt auf. Wenn man sieht, wie leidenschaftlich und humorvoll eine über 80-jährige Sängerin „Should I stay or should I go“ anstimmt, dann versteht man auch warum.

Der kleine Unterschied

„Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“ war die Komödie der Saison

Jan (Benno Fürmann) und Katrin (Jessica Schwarz) könnten das perfekte Paar sein. Beide sind sowohl attraktiv als auch beruflich erfolgreich. Leider kommt einem glücklichen Zusammenleben in der Realität immer wieder etwas dazwischen. Jan lässt sich allzugern vom Dekolleté seiner Sekretärin ablenken, und Katrin verfällt den Sprüchen von Jonathan (Uwe Ochsenknecht). Aber warum nur reagieren selbst hochintelligente Menschen auf primitive sexuelle Schlüsselreize? Schon im Film „Sonnenallee“ bewies Regisseur Leander Haußmann sein Händchen für intelligente Komödien. In „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“ geht er ebenso unterhaltsam der Frage nach, warum die beiden Geschlechter trotz bester Absichten so häufig aneinander vorbeireden.

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