Ein Stern für die Liebe
Die Sterne ziehen die Blicke der Menschen seit jeher magisch an. Früher halfen Sie den Seeleuten beim Navigieren, Astronomen richteten in sternklaren Nächten ihre Teleskope auf sie, und bis heute glauben viele Menschen, dass die Himmelskörper ihr alltägliches Schicksal bestimmen. Inzwischen ist es sogar möglich, Sterne zu verschenken und zu taufen – zum Beispiel auf den Namen des Partners. Eine ganze Reihe von Firmen bieten diesen Service mittlerweile an und hoffen gerade zu Weihnachten auf ein gutes Geschäft.
Immerhin sind heute 18 Millionen Sterne bekannt, und die wenigsten tragen bereits einen Namen. Der Preis der jeweiligen Sterntaufe richtet sich dabei nach der Helligkeit. Die niedrigste Preisklasse kostet etwa 39 Euro und ist bei absoluter Dunkelheit mit bloßem Auge gerade noch sichtbar. Für einen wichtigen Stern in einem der Sternbilder dagegen sind bis zu 129 Euro fällig. Sie haben den Vorteil, dass sie schon in der Abenddämmerung zu sehen sind.
Der Name ist frei wählbar. Im Preis enthalten sind fast immer eine Reihe von Zertifikaten und Extras. Standard ist eine offizielle Beglaubigung mit dem Namen des Sterns, seiner genauen kosmischen Position und dem Datum der Taufe. Viele der Anbieter legen zusätzlich Literatur oder eine Sternkarte bei, die einen vergrößerten Ausschnitt des betreffenden Sternbilds zeigt. Manchmal ist es auch möglich, dem Beschenkten eine persönliche Widmung mitzugeben.
Ob der ausgewählte Stern in Wirklichkeit schon einen anderen Namensgeber gefunden hat, weiß man natürlich nicht. Aber darauf kommt es eigentlich auch gar nicht an: Denn wer einen Stern verschenkt und dann in einer klaren Nacht gemeinsam mit dem Partner zum Himmel schaut, hat seiner Liebe einen Hauch von Ewigkeit gegeben.
www.die-sterntaufe.de
www.mystar.de
www.stella-registry.de
www.sternregister.de
Wenn Sie sich für italienischen Rotwein interessieren, haben Sie vielleicht von den Super-Toskanern gehört. Das sind einige Weine, die aus dem Städtchen Bolgheri stammen und über 100 Euro pro Flasche kosten. Nicht gerade ein Wein für jeden Tag. Zum Glück produzieren viele dieser Spitzenwinzer auch einen Zweit- oder Drittwein. Sie sind ähnlich strukturiert, weniger hochwertig ausgebaut – und billiger. Ein solcher Wein ist der „Le Difese“ aus dem Keller San Guido. Er ist der Drittwein des Super-Toskaners „Sassicaia“, und man kann durchaus der Ansicht sein, dass der kleine Bruder viel besser schmeckt. Während der „Sassicaia“ so dicht daherkommt, dass die Geschmacksnerven nach einem Glas fast schon in den Streik streten, ist der „Le Difese“ angenehm zurückhaltend, ohne seine edle Herkunft zu verschleiern. Wenn es über die Feiertage mal ein besonderer Rotwein sein soll, liegen Sie mit diesem Tropfen richtig.
Erhältlich für 15 Euro unter www.enoteca-online.com
Das Rezept: Lammbraten mit Zimt
Zimt ist ein altes weihnachtliches Gewürz. Doch es passt nicht nur zu süßen Leckereien – auch ein Braten läst sich damit verführerisch würzen. Denn die braunen Stangen aus Zimtrinde sind zudem durchblutungsfördernd und leicht aphrodisierend. Für dieses Rezept braucht man eine schöne Lammkeule mit Knochen. Mit Weinbrand eingerieben, gesalzt und gepfeffert wird sie zunächst in einem Bräter in Olivenöl rundum angebraten. Dazu kommen eine in große Stücke geschnittene Zwiebel, ein bis zwei Knoblauchknollen, eine halbierte Chilischote und ein Bund grob gehacktes Suppengemüse. Einige Minuten goldbraun dünsten. Jetzt ist es Zeit für die Gewürze: neben einer Zimtstange ein Zweig Rosmarin, zwei Anissterne und vier Gewürznelken. Je 250 ml Joghurt und Vollmilch dazugießen und alles bei 120 Grad eine bis anderthalb Stunden im Backofen schmoren. Ist das Fleisch gar, lässt sich der passierte Bratensaft mit Weißwein, Butter und Zitronensaft zu einer Soße veredeln. Zum Lammbraten mit Zimt passen Bandnudeln oder leicht angebratene Kartoffeln. Frohes Fest!