Film

Bedrohte Liebe

Der Film „Bright Star“ erzählt eine wahre Liebesgeschichte aus der englischen Romantik

Der Schriftsteller John Keats (1795-1821) war neben Lord Byron einer der wichtigsten Vertreter der englischen Romantik. In seinen letzten Lebensjahren begegnete er der 18-jährigen Fanny Brawne, es entwickelte sich eine romantische Beziehung. Diese Geschichte erzählt die neuseeländische Regisseurin June Campion, die für „Das Piano“ als erste Frau die Goldene Palme der Filmfestspiele in Cannes erhielt, in ihrem Film „Bright Star“ nach. Die Liebe zwischen Keats und Brawne ist eine ständig bedrohte, denn sowohl einer seiner Freunde als auch ihre Mutter versuchen die Beziehung zu sabotieren. Erst recht, als der Dichter schwer erkrankt. Das Besondere des Films ist, dass er zahlreiche Textstellen aus Keats’ Gedichten und Briefen in die Dialoge eingebaut hat – auch der Titel stammt aus einem seiner Sonette.

Lexikon der Aufklärung

Die Dokumentarserie „Lust und Liebe“ erklärt die Sexualität des Menschen

Über Liebe und Sexualität hat es schon viele Dokumentationen gegeben. Aber keine davon war so umfangreich und ausführlich wie die Dokumentarserie „Lust und Liebe – Die Sexualität des Menschen“, die gerade auf drei DVDs erschienen ist. Die Produktion des Fernsehsenders Discovery Channel versucht, alle Fragen rund um die menschliche Sexualität auf dem Stand der heutigen Wissenschaft zu beantworten. Dazu wurden zahlreiche Biologen, Genetiker und Sexualwissenschaftler befragt, die zu den insgesamt zwölf Themenbereichen jeweils ihre Einschätzungen abgeben. In den einzelnen Kapiteln geht es unter anderem um den Orgasmus, die Erektion, die Schwangerschaft, den Zyklus der Frau, Masturbation, die Pubertät und Homosexualität – ein modernes, multimediales Lexikon der Aufklärung.

Sehenswerte Studie

Der kleine Film „(500) Day of Summer“ zeigt, wie kompliziert die Liebe sein kann

Genau 500 Tage dauert die Beziehung von Tom und Summer. Sie lernen sich in der Firma kennen, in der Tom als Glückwunschkartendesigner arbeitet, obwohl er eigentlich Architektur studiert hat. Sie streiten sich, trennen sich, kommen wieder zusammen, trennen sich wieder und sehen sich nur noch sporadisch. Tom verspricht sich viel von den eher zufälligen Treffen, aber Summer ist nicht mehr an ihm interessiert. Immerhin versucht Tom nun, Arbeit als Architekt zu finden. Am 500. Tag wartet er auf ein Vorstellungsgespräch – und lernt dort eine Frau kennen, die seine neue Freundin werden könnte. Mit kleinem Budget hat Marc Webb diesen Film realisiert und erzählt ihn nicht-linear, zwischen den Tagen hin- und herspringend. Dabei ist ihm eine sehenswerte Studie über die Komplikationen der Liebe gelungen.

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