Film

Ein neues Ende

„Effi Briest“ ist mit großartigen Schauspielern noch einmal verfilmt worden

Er ist einer der großen Romane der deutschen Literaturgeschichte: „Effi Briest“ von Theodor Fontane. Mehrfach ist die tragische Geschichte von Effi und ihrem hartherzigen Ehemann verfilmt worden, doch wie die neueste Version von Hermine Huntgeburth zeigt, lassen sich dem Stoff immer noch neue Aspekte abgewinnen. Großartig besetzt mit Julia Jentsch und Sebastian Koch in den Hauptrollen, gelingt der Regisseurin ein Kammerspiel von berührender Intensität. Und sie gibt der Geschichte ein neues Ende: Im Roman siecht Effi einsam und von ihrer Tochter getrennt dahin, nachdem ihr Mann sie wegen einer lange zurückliegenden Affäre verstoßen hatte. Im Film beginnt sie ein neues Leben – genau so wie jene Düsseldorfer Baronin von Ardenne, deren Geschichte Fontane als Vorbild gedient hatte.

Wiedersehen in New York

Die Serie „Sex and the City“ erobert die Leinwand

Jahrelang haben Carrie, Samantha, Charlotte und Miranda aus der Serie „Sex and the City“ scharenweise Frauen – und auch viele Männer – vor den Bildschirm gelockt. Klar, dass es im Anschluss auch einen richtigen Spielfilm geben muss. Obwohl sich die vier Hauptdarstellerinnen privat zuletzt nur noch wenig zu sagen hatten, stehen sie hier ein weiteres Mal vor der Kamera. Das Hauptthema ist das gleiche wie in der letzten Staffel der Serie: Wird Carrie Bradshaw endlich ihren Traummann finden und heiraten? Auch sonst ist vieles ähnlich wie in der Serie, weshalb man das Gefühl bekommt, drei oder vier Folgen hintereinander zu sehen. Trotzdem ist das Ganze ein großer Spaß geworden, den das Quartett wie gewohnt mit freimütigen Diskussionen über Partnerschaft und Sex würzt.

Traurig und schön

Der Film „Die seltsame Fall des Benjamin Button“ ist großes Kino

Eine ungewöhnlichere Geschichte lässt sich in der Tat schwer ausdenken. Ein Mensch wird als alter Mann geboren und stirbt Jahrzente später als Baby. Während die anderen Menschen um ihn herum älter werden, wird er kontinuierlich jünger. Diese Idee, basierend auf einer Kurzgeschichte des amerikanischen Schriftstellers F. Scott Fitzgerald, ist Thema des Films „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ mit Brad Pitt und Cate Blanchett in den Hauptrollen. Natürlich besticht der Film auch durch die phänomenale Arbeit der Maskenbildner, aber in erster Linie ist eine große, traurige und schöne Liebesgeschichte daraus geworden. Ein Paar, das sich liebt und dem nur eine Spanne von wenigen Jahren gleichen Alters vergönnt ist – so etwas gab es noch nie zu sehen. Wie gesagt: Eine ungewöhnlichere Geschichte lässt sich nur schwer ausdenken.

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