Hormonspray
Ein Hormonspray will Männer einfühlsamer und lernfähiger machen
Männer ticken anders als Frauen – und das liegt an den Hormonen. Darauf lassen die Ergebnisse aus einer Untersuchung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und des Babraham-Instituts Cambridge schließen. Wenn Männer kein Interesse am romantischen Liebesfilm haben, liegt das nicht am bösen Willen, sondern an der Ermangelung eines Hormons: dem Peptidhormon Oxytocin. Ein Versuch an 48 Männern, von denen 24 mit einem hormonhaltigen und die restlichen ohne hormonhaltiges Nasenspray behandelt wurden, brachte den Beleg. Die Probanden, die das Hormonspray mit Oxytocin einnahmen, zeigten nach der Behandlung eindeutig höhere emotionale Empathie-Werte als die Gruppe mit Nasenspray-Placebos.
Aber nicht nur die Sensibilität wird laut der Untersuchung durch das Hormonspray gefördert, sondern auch die Lernfähigkeit.
Ein Hormonspray als Wunderwaffe?
Das in dem Hormonspray enthaltene Hormon Oxytocin ist ein Botenstoff, der unter anderem für die Mutter-Kind-Bindung nach der Geburt zuständig ist. Wissenschaftlich belegt ist auch, dass Oxytocin beim Orgasmus freigesetzt wird. Die Ergebnisse der Studie aus den Versuchen mit Hormonspray an männlichen Probanten belegen laut der Klinik für Psychiatrie der Uni Bonn. zum ersten Mal, dass emotionales Einfühlungsvermögen durch Oxytocin beeinflusst werden kann. Zudem könne sich ein Hormonspray mit Oxytocin als sozialer „Verstärker“ in Lernprozessen eignen.
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