Lieben und Leben

Hilfe, mein Mann schnarcht

Ein schnarchender Partner kann ziemlich lästig sein, wenn frau selber danabenliegt und nicht einschlafen kann. Nicht selten führt das in der Partnerschaft zu Problemen – und manchmal sogar zu getrennten Schlafzimmern. Doch es gibt auch einen anderen Grund, warum schnarchende Männer sich Gedanken machen sollten: Schlafforscher haben herausgefunden, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Schnarchen und Erektionsstörungen gibt. Beide Beschwerden haben nämlich die gleiche Ursache: allgemeine Durchblutungsstörungen. „Die Durchblutung sorgt zum einen für eine Erektion, zum anderen hält sie die Atemwege während des Schlafs frei“, erklärt der Kasseler Schlafforscher Martin Konermann. „Funktioniert das nicht, schnarcht der Mensch und die Durchblutung vom Penis bleibt aus.“ Nach Konermanns Erkenntnissen haben bis zu 70 Prozent aller schnarchenden Männer eine erektile Dysfunktion. Das Schnarchen kann deshalb ein wichtiges Warnsignal sein.
Mangelnde Durchblutung führt übrigens auch dazu, dass nachts die durch Träume verursachten Erektionen ausbleiben. Allerdings muss es in den Träumen gar nicht um Inhalte sexueller Art gehen. Die Erektion funktioniert wie eine natürliche Inspektion der Durchblutungfähigkeit. Wie eine umfangreiche Studie ergab, kann den Männern ohne nächtliche Erektion geholfen werden: Wer vor dem Schlafengehen ein potenzstärkendes Medikament einnahm, bei dem verbesserten sich auch wieder die Erektionen. Und auch für die schnarchenden Männer gibt es Hilfe: Wenn Ihre Frau nachts nicht schlafen kann, sollten Sie vorsichtshalber zum Urologen gehen.

„Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut, sondern dass man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt.“ Antoine de Saint-Exupery

Potenzmittel vom Staat

Jetzt hat es ein deutsches Gericht doch bestätigt: Wer als Beamter auf Potenzmittel angewiesen ist, kann dafür Zuschüsse in Anspruch nehmen. Zumindest gilt dieses Urteil des Verwaltungsgerichtes Saarlouis für Staatsdiener aus dem Saarland. Die Rechtsprechung zu diesem Thema ist umstritten, im Frühjahr 2008 hatte das Bundesverwaltungsgericht die Klage eines rheinland-pfälzischen Beamten abgewiesen. Jetzt stellte das saarländische Gericht klar, dass Potenzmittel keine Lifestyle-Produkte sind, die nur zur Steigerung des Lebensstandards dienen und von der Zuschuss- Regelung ausgenommen sind. „Die erektile Dysfunktion ist eine schwerwiegende Erkrankung, die therapiert werden kann“, betonten die Richter. Und deshalb gilt für Potenzmittel das gleiche wie für andere Medikamente.

Ganze 14,61 Zentimeter beträgt die durchschnittliche Penislänge der deutschen Männer – natürlich nicht im Normalzustand. Das behaupten zumindest die Teilnehmer einer Studie des Instituts für Kondom-Benutzung. Im europäischen Durchschnitt stehen die deutschen Männer damit recht gut da. Allerdings, meine Herren, gibt es da auch eine andere Umfrage: In der gaben 62 Prozent der Frauen an, dass ihnen die Penislänge unwichtig ist – und weitere 23 Prozent fanden sie sogar „vollkommen unwichtig“.

Hätten Sie’s gewusst?

Der Lippenstift ist aus dem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Die roten Lippen einer Frau sind eines der bekanntesten Schönheitssymbole – Rot ist nicht umsonst die Farbe der Liebe. Doch das war nicht immer so. Der Lippenstift hat eine sehr lange und wechselvolle Geschichte hinter sich. Zwar deuten Funde aus dem Alten Ägypten darauf hin, dass sich die Königinnen schon damals die Lippen anmalten, doch galt Schminke viele Jahrhunderte als unschicklich. Lange Zeit wurde sie nur von Prostituierten getragen, zumal auch die mittelalterliche Kirche das Schminken der Lippen zur Sünde erklärte.
Erst ab dem 16. Jahrhundert erlebten die roten Lippen eine Renaissance. Elisabeth I. von England war eine Vorreiterin der Mode: Durch ihr weiß geschminktes Gesicht traten die roten Lippen umso mehr hervor. Bald tat es ihr der europäische Adel gleich. Gewonnen wurde die karminrote Farbe damals übrigens unter anderem aus Feigenmilch und Cochinelleläusen.
Im 19. Jahrhundert gewann wieder die Prüderie die Oberhand. Erst als Schauspielerinnen – zunächst ein übel beleumdeter Beruf – zu großen Stars aufstiegen und auf der Bühne Lippenstift trugen, wurde dieser zum Massenphänomen. Passend dazu präsentierte ein Parfümhersteller 1883 auf der Weltausstellung in Amsterdam den ersten modernen Lippenstift. Als die Firma Guerlain 1910 noch die Metallhülse dazu erfand, stand dem Siegeszug des Lippenstifts endgültig nichts mehr im Wege. Er wurde zum Symbol der modernen, unabhängigen, schönen und sexuell attraktiven Frau – bis heute.

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