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Geschlechterunterschiede beim Sport

Was Frauen von Männern lernen können...

Frauen müssen ja nicht gleich Fußballspielen. Ein paar Dinge können sie sich aber getrost von Männern abgucken

Mehr Sport machen
Männer mögen Sport, Frauen auch. Aber Männer sind sportlich aktiver als Frauen. Der Gesundheitssurvey des Robert-Koch-Instituts zeigt, dass 46 Prozent der 30- bis 39-Jährigen Männer zwei oder mehr Stunden Sport pro Woche treiben. Bei den Frauen dieser Altersgruppe sind das nur 33 Prozent. Auch bei den Senioren sind Männer aktiver: Bei den 60- bis 69-jährigen Männern machen 40 Prozent mehr als zwei Stunden Sport pro Woche, bei den Frauen 37 Prozent. „Frauen könnten von den Männern lernen, sich von Kindheit an stärker zu bewegen“, schlägt Prof. Dorothee Alfermann vor. „Mädchen können bis zur Pubertät locker mit den Jungen mithalten, was sportliche Leistungen betrifft, wenn man sie in jungen Jahren zum Sport animiert und nicht verzärtelt“, weiß Prof. Petra Platen.

An die frische Luft

Männer mögen Fußball, Frauen Gymnastik. Diese verschiedenen Sportpräferenzen spiegeln sich auch darin wieder, wie Männer und Frauen Sportstätten nutzen. Männer sind häufiger auf Sportplätzen oder in Stadien anzutreffen, Frauen häufiger in Gymnastikhallen oder Fitness-Studios, oft auch aus falscher Scham. Denn Frauen ist es oft wichtiger, dass sie beim Sport gut aussehen, sagt Alfermann. Männer würden sich nie verstecken, wenn sie noch nicht fit sind. Also, Frauen: Hinaus an die frische Luft und zeigen, wie sportlich ihr seid!  

Ziele stecken
Wenn Männer Sport machen, dann richtig: Sie kaufen die passenden Schuhe, leisten sich die neueste Pulsuhr und melden sich schon einmal beim Marathon an. Schließlich wollen sie zeigen, dass sie topfit sind. Einmal mit dem Laufen begonnen, müssen sich Frauen und Kinder dem Trainingsplan unterordnen. Frauen müssen ja nicht gleich auf einer männlichen Egoismusschiene fahren, aber wer sich ein Ziel gesteckt hat, trainiert konsequenter. Wie wär’s mit der Teilnahme am nächsten Stadtlauf?

Sport mit den Kids

Wenn Mama und Papa sportlich sind, bleibt das nicht ohne Konsequenz für die Kinder. Väter gehen gern mal mit dem Sohn auf den Fußballplatz kicken. Und Mütter? Deutsche und auch US-amerikanische Untersuchungen zeigen, dass ein starker Zusammenhang zwischen der sportlichen Aktivität der Mütter und ihrer Töchter besteht. Machen Mütter viel Sport, ist es auch für die Töchter ganz normal zu trainieren. Halten sich Mütter beim Sport zurück, sind auch die Töchter reservierter. Am besten: Zusammen trainieren, so haben Mädchen gute sportliche Vorbilder.  (Quelle: www.gesundheitpro.de )


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