Ein Hoch auf den Pärchenabend!

 

Vor allem Singles spötteln gerne über langweilige „Pärchenabende“, bei denen im Quartett geplaudert wird. Zu Unrecht, wie eine neue Untersuchung des amerikanischen Psychologen Richard Slatcher von der Wayne State University (Michigan) zeigt. Slatcher konnte beweisen, dass ein gelungener Abend zu Viert nicht nur glücklich macht, sondern auch die Partnerschaft stabilisiert. Um dies zu zeigen, bat der Psychologe 60 Paare in sein Labor. Jedes von ihnen begegnete einem anderen Paar, das ihm bis dahin völlig unbekannt war. Die Vierergruppen bekamen die Aufgabe, sich miteinander zu unterhalten, die Themen wurden ihnen vorgegeben. Die Hälfte der Runden bekam die Weisung, sich über unpersönliche Alltagsthemen wie das Wetter auszutauschen. Die anderen sollten über private Themen sprechen und dabei etwas von sich selbst offenbaren.

Während der Smalltalk wenig Auswirkungen zeigte, tat sich in der zweiten Gruppe einiges. Der intensive Austausch, der echten Gesprächen unter Freunden ähnelte, hatte eindeutig eine positive Wirkung auf die Paare: Sie fühlten sich danach angenehm angeregt und spürten außerdem eine größere Verbundenheit zu ihrem Partner. Einige von Slatchers Versuchspaaren erlebten das Zusammensein als so positiv, dass sie später aus eigenem Antrieb wieder Kontakt zueinander aufnahmen. Richard Slatcher rät deshalb ausdrücklich zu fröhlichen und persönlichen Abenden zu viert – auch um der Liebe willen: „Wenn Ihre Partnerschaft in einer Flaute steckt, kann ein netter Abend mit einem anderen Paar frischen Wind bringen.“

 

„Die Liebe ist ein Stoff, den die Natur gewebt und die Fantasie bestickt hat.“
Voltaire

 

DIE ZAHL 12:


12 verschiedene Hirnregionen sorgen für das berühmte Kribbeln imBauch, wenn wir frich verliebt sind. Das fanden Wissenschaftler der Syracuse- Universität in New York heraus, indem sie die Gehirne verliebter Menschen mithilfe von Magnetresonanzaufnahmen untersuchten. Dass wir auf Wolke sieben schweben, liegt u.a. daran, dass diese Hirnregionen bei Verliebtheit für eine erhöhte Ausschüttung an Botenstoffen wie Dopamin, Oxytocin, Adrenalin und Vasopressin sorgen.Ein Hormoncocktail, der es - wie wir alle wissen - in sich hat!

Seltsame Vorlieben …

Auch wenn die meisten es wohl abstreiten würden – an ihren fruchtbaren Tagen können sich die meisten Frauen für Männer des Typs Macho begeistern, vor allem dann, wenn ihr eigener Partner diesem Klischee nicht entspricht. Das fanden Forscher der University of New Mexico bei der Befragung von 66 heterosexuellen Paaren heraus. Als besonders männlich werden Gesichtszüge empfunden, die in etwa denen von George Clooney ähneln: betontes Kinn, starker Kiefer, schmale Augen und ausdrucksvolle Augenbrauen – das alles sind Anzeichen für einen hohen Testosteronspiegel. Wer schon immer aussah wie George Clooney, hat aber in einer festen Beziehung keinen Vorteil: Die Studie zeigte auch, dass Frauen, die bereits mit einem sehr maskulinen Mann liiert sind, diesen an ihren fruchtbaren Tagen nicht attraktiver finden. Für feinfühlige, intelligente Männer gibt es ebenfalls schlechte Nachrichten: Derartige Eigenschaften haben keinerlei Einfluss darauf, ob ein Mann auf eine Frau während des Eisprungs sexuell anziehend wirkt. USWissenschaftler Steven Gangestad betonte aber, dass bei der Auswahl eines Langzeitpartners völlig andere Kriterien gälten.

Sex als Problemlöser

Komplizierte Charaktere tun sich oft auch in Liebesdingen schwer. Wer übersensibel, leicht zu verunsichern und launisch ist, fühlt sich häufig unglücklich, was der Partnerschaft natürlich nicht gut tut. Michelle Russell und James McNulty von der University of Tennessee haben nun ein Gegenmittel gefunden: Viel Sex! In einer Studie fanden die beiden US-Wissenschaftler heraus, dass ein reges Sexualleben das Zusammenleben von Paaren sehr viel leichter macht – vor allem dann, wenn beide Partner neurotische Charakterzüge aufweisen.

Ein Stück Unendlichkeit

Verliebte sitzen gerne sanft aneinandergelehnt im Dunkeln und halten nach Sternschnuppen Ausschau. Schließlich darf jeder, der eine entdeckt, einen romantischen Wunsch für die Zukunft loswerden. Nachteil bei der Sache: Niemand kann garantieren, dass sich tatsächlich eine Sternschnuppe blicken lässt. Für pragmatische Naturen gibt es deswegen jetzt Sternschnuppen zum Bestellen: Statt vom Himmel zu fallen, liegen die außerirdischen Steinchen bereits hübsch drapiert in einer herzförmigen Geschenkbox. Ein Echtheitszertifikat garantiert, dass der eher unscheinbare Brösel tatsächlich aus dem Weltall stammt. Wie für alle Geschenke gilt auch für dieses: Wer es mit liebevollen Augen betrachtet, wird es sicher zu schätzen wissen … Gesehen bei www.bres.de für 29,90 Eur.

Beziehungen sind gesund!

Gemeinsam Essen, Plaudern, Freunde treffen, Sonntagsspaziergänge machen – wer in einer Partnerschaft lebt, neigt zu einem regelmäßigen und deshalb gesunden Lebenswandel. Tatsächlich können feste Beziehungen aber noch mehr für unser Wohlbefinden tun: Wie US-Forscher herausfanden, machen sie uns außerdem weniger stressanfällig. Um dies zu testen, luden Wissenschaftler der University of Chicago und der Northwestern University 500 Studenten dazu ein, ein Computerspiel zu absolvieren. Um sie dabei unter Druck zu setzen, erzählte man ihnen, das Ergebnis werde viel über ihre zukünftigen Berufschancen aussagen. Ein Speicheltest im Anschluss zeigte, dass alle Versuchspersonen während des Spiels Stresshormone ausgeschüttet hatten – allerdings nicht gleich viele. Jene Probanden, die in einer festen Partnerschaft lebten, hatten sich offensichtlich deutlich weniger aufgeregt. Die Forscher folgerten: Eine stabile Beziehung macht uns weniger anfällig gegen Stress – und ist deshalb noch viel gesünder, als bisher angenommen!

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