Sexuelle Unlust

 

„Liebling, jetzt nicht. Ich hab Kopfschmerzen“. Kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor? Diese viel zitierten Worte sind charakteristisch für ein weit verbreitetes Phänomen, das sich in deutschen Schlafzimmern ausbreitet: Sexuelle Unlust.

 

Sexuelle Unlust wird oft und gerne mit einer Ausrede kaschiert. Besonders dann, wenn eigentlich keine ersichtlichen Gründe vorliegen, die sexuellen Annäherungsversuche des Partners abzulehnen. Sexuelle Unlust stellt jede Beziehung auf Dauer auf die Zerreißprobe, denn irgendwann kommt der Punkt, an dem der Partner die Ausreden nicht mehr akzeptiert.

 

Sexuelle Unlust führt aber auch zu Selbstzweifeln und Verunsicherung – und das gilt für Frauen und Männer gleichermaßen. „Was ist los mit mir?“ oder „Ich liebe meinen Partner, verspüre aber keine Lust mehr auf Sex.“ oder „Warum errege ich meinen Partner nicht mehr?“ sind typische Fragen und Aussagen von Betroffenen und deren Partnern, bei denen sexuelle Unlust zu einem echten Problem geworden ist.

 

Sexualwissenschaftler und Mediziner wissen darauf viele Antworten. Sexuelle Unlust kann viele Gründe haben, die sowohl physisch als auch psychisch - oder einer Mischung aus beiden - bedingt sind. Die dauerhafte Lustlosigkeit weist auf eine sexuelle Störung hin, für die es in den meisten Fällen erfolgreiche Behandlungen gibt. Das Gespräch mit dem Arzt, der notwendige Untersuchungen in die Wege leitet, ist ein wichtiger Schritt, um die Ursachen für die sexuelle Unlust zu ergründen und zu behandeln. Ebenso wichtig ist es, mit Ihrem Partner offen über die sexuelle Unlust zu reden, um Missverständnisse zu vermeiden und Verständnis zu wecken.

 

Informieren Sie sich ausführlich über die möglichen Ursachen für sexuelle Unlust auf unserem Portal des ISG - Informationszentrum für Sexualität und Gesundheit e.V. und in unseren unsere Infoblättern, die Sie bei uns bestellen oder von dieser Website herunterladen können.

 

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