Sexuelle Störungen: Wie unseriöse Anbieter mit gefälschten Potenzmitteln betrügen


Sexuelle Störungen sind ein Thema, das nicht gesellschaftsfähig ist. Wir leben in einer Gesellschaft, in der Potenz, Schönheit, Reichtum und Macht zu den Erfolgskriterien zählen. Sexuelle Störungen haben in diesem von Industrie und Werbung hoch stilisierten Gesellschaftsbild keinen Platz. Über sexuelle Störungen spricht man – wenn überhaupt – höchstens hinter vorgehaltener Hand oder mit dem Arzt.

Die Tabuisierung eines Themas, das mehr Männer als Frauen betrifft, führt dazu, dass Mann/Frau nach diskreten Hilfen sucht – und dabei Gefahr läuft, übers Ohr gehauen zu werden.

Das Geschäft mit der Impotenz blüht und gutgläubige Betroffene werden oft schamlos ausgenutzt.

Menschen, die unter einer sexuellen Störung leiden – zum Großteil Männer – sind potenzielle Opfer von Internetbetrügern. Die Täter nutzen die Scham betroffener Männer aus – und das doppelt. Mit günstigen Lockangeboten und Versprechen, sexuelle Störungen zu beheben, werden Menschen zum Kauf von Fälschungen bekannter Potenzhilfen und sonstiger „Wundermittel“ in unseriösen Internetshops verleitet. Die Wirkungslosigkeit der Mittel oder auch gesundheitliche Schäden zeigen sich dann, wenn es zu spät ist. Auch hier zählen die Betrüger auf die Verschwiegenheit der Männer. Wer gibt schon gerne zu, bei einem so sensiblen Thema wie sexuelle Störungen betrogen worden zu sein?!

Schützen Sie sich, indem Sie nur Medikamenten von zugelassenen Apotheken im Internet oder vor Ort vertrauen. Mehr Infos unter www.faelschungs-sicher.de. Sexuelle Störungen können mit den richtigen Mitteln, die Ihnen von einem erfahrenen Arzt oder Apotheker empfohlen werden, zu einem sehr großen Teil erfolgreich behandelt werden.

HIV-Infektion/ AIDS

Die zu Anfang der achtziger Jahre erstmals beobachtete Immunschwächekrankheit AIDS ist die gefährlichste sexuell übertragbare Krankheit überhaupt. Zwar gibt es mittlerweile Behandlungsmethoden, die den Ausbruch der Aids-Erkrankung erheblich hinauszögern und den HIV-Infizierten zu einer längeren Lebenserwartung und mehr Lebensqualität verhelfen, doch ist die Krankheit nach wie vor tödlich. Innerhalb der letzten zwanzig Jahre haben sich weltweit 40 Millionen Menschen mit dem humanen Immundefizienzvirus HIV angesteckt.

Ausgelöst wird sie durch das HI-Virus (Humanes Immunschwäche-Virus). Das Virus befindet sich in den Körperflüssigkeiten – in Blut und Sperma besonders hoch konzentriert. Aids wird heutzutage hauptsächlich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen.

Doch nicht nur beim Sex ausgetauschte Körperflüssigkeiten wie Samen- oder Scheidensekret können zu einer Infektion führen. Die Viren übertragen sich zum Beispiel auch durch nicht sterile Injektions- oder Tätowiernadeln. HIV-positive Frauen können ihr Baby bei der Geburt mit dem Virus anstecken.

Die Diagnose wird anhand der HIV-Antikörper im Blut gestellt. Diese lassen sich in der Regel sechs bis zwölf Wochen nach der Infektion feststellen. Kam man mit virushaltigen Körperflüssigkeiten in Berührung und besteht die Gefahr einer Übertragung des HI-Virus, besteht die Möglichkeit der sogenannten Postexpositionsprophylaxe. Sie ist in den ersten 72 Stunden nach dem Kontakt möglich und besteht aus einer Anti-Virus-Therapie. Die aufwändige Therapie geht über mehrere Wochen.

Für mehr Informationen: In unserem Spezial finden Sie alles Wichtige und Wissenswerte rund ums Thema Geschlechtskrankheiten.

  • Unterstützen Sie uns

    Möchten Sie unsere Arbeit mit einem Geldbetrag unterstützen?
    Unsere Beratung und Infomaterialien sind für alle kostenlos. Ihre Spende hilft, dass das so bleibt.
    Spenden Sie 10,- , 15,- oder 25,-  Euro, damit wir unsere Arbeit fortsetzen können.
    Natürlich können Sie auch einen individuellen Betrag spenden.
    Vielen Dank!

  • Newsletter abonnieren
  • Magazin

Facharztsuche

Suchen Sie einen Facharzt in Ihrer Nähe?

Postleitzahl

Bitte wählen Sie eine Facharztrichtung