9 Empfehlungen für erste Gespräche und einen unterstützenden Umgang mit Ihrem Partner:
Sprechen Sie Ihren Mann auf die Erektionsproblematik dann an, wenn sie beide Zeit und Ruhe dafür haben.
Fragen Sie Ihren Partner, ob er darüber reden möchte und teilen Sie ihm mit, dass Sie sich vom Gespräch eine Verbesserung der sexuellen Problematik und auch der Beziehung im Allgemeinen erhoffen.
Im Gespräch können Sie Ihre eigenen Gefühle mitteilen und auch sexuelle Wünsche äußern. Vermeiden Sie jedoch Vorwürfe. Als hilfreich hat es sich erwiesen, in der „Ich-Form“ zu sprechen („Ich fühle mich….“, „Für mich ist es so…“, „Ich würde mir … wünschen“). Finden Sie dabei die Form, die für Sie passt, dies kann humorvoll, emotional oder auch sachlich sein.
Manche Männer erleben es als unterstützend, wenn Sie Ihnen im Gespräch den Leistungsdruck nehmen und Sie ihn unabhängig von der Erektionsproblematik als Mann bestärken.
Versuchen Sie Ihren Partner zu entlasten, in dem Sie ihm Mut machen, dass sich durch eine Behandlung etwas verbessern kann.
Es kann hilfreich sein, wenn Sie Ihren Partner darauf hinweisen, dass sich durch eine erfolgreiche Behandlung auch sein Selbstwertgefühl als Mann verbessern könnte.
Betrachten Sie das Thema als gemeinsames Problem und vermitteln Sie ihrem Partner dadurch das Gefühl, nicht allein zu sein.
Zeigen Sie Interesse und setzen Sie sich selbst aktiv mit dem Thema auseinander, indem Sie sich über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten informieren und Ihr Wissen im Gespräch miteinander teilen. (Hilfreiche Informationen finden Sie z.B. im Internet unter www.isg-info.de)
Falls Sie mögen, können Sie sexuell aktiv(er) werden: ein Gespräch über Ihre gewünschten gemeinsamen sexuellen Aktivitäten beginnen, alternative Formen von Sexualität leben (z.B. manuelle Stimulation) oder Sex initiieren. Dadurch kann Ihr Partner motiviert werden, seine Erektionsprobleme selbst aktiv anzugehen.
Falls Sie bereits selbst positive Erfahrungen mit therapeutischer Unterstützung gemacht haben, sprechen Sie mit Ihrem Partner darüber und ermutigen Sie ihn dadurch, selbst eine Behandlung zu beginnen.
5 Konkrete Strategien, um von einer Behandlung zu profitieren:
Befürworten Sie einen bereits bestehenden Behandlungswunsch ihres Mannes.
Manche Männer benötigen eine konkrete Aufforderung, zum Arzt zu gehen. Falls Sie Ihren Mann so einschätzen, fordern Sie ihn dazu auf, haken Sie nach und forcieren Sie intensiv die Behandlung.
Manche Männer wollen jedoch auch nicht zu sehr zur Behandlung gedrängt werden. Versuchen Sie im Gespräch herauszufinden, inwieweit ein Ermutigen oder gar Drängen zu einer Behandlung erfolgversprechend sein kann.
Begleiten Sie Ihren Partner zur Behandlung (zum Arzt, Sexualtherapeuten…).
Unterstützen Sie Ihren Partner in einer Behandlung, z.B. indem Sie ihn an die Einnahme von Medikamenten (z.B. Viagra, Levitra, Cialis) erinnern oder bei paar- oder sexualtherapeutischen Angeboten aktiv mitarbeiten.
Es ist nicht wichtig, dass Sie all diese Empfehlungen genau so umsetzen. Finden Sie Ihren eigenen Stil. Wichtig ist vor allem, zunächst mit Ihrem Partner ins Gespräch zu kommen.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg dabei!
Da wir als gemeinnütziger Verein keine finanziellen Mittel zur Verbesserung der Empfehlungen zur Verfügung haben, sind wir auf IHRE Unterstützung angewiesen, um die Behandlung von Erektionsstörungen zu optimieren. | ||
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