Lebe glücklich, lebe froh …

 

Eigentlich haben wir es immer schon gewusst – zumindest aber gehofft: Wer glück - lich ist, lebt nicht nur besser, sondern auch länger. Das konnten Forscher der Universität Illinois nun in einer großen Meta- Studie belegen. Dabei wurden 160 ganz unterschiedliche Untersuchungen der letzten Jahrzehnte herangezogen: Unter anderem wurden der Zusammenhang von Lebensglück und Lebenserwartung bei Nonnen und eine große Studie zu Stressbelastung und Lebenszufriedenheit bei Studenten ausgewertet. Sogar die Auswirkung von Stress auf Tiere floss in das Endergebnis ein – und das ist eindeutig: Wer sich gehetzt und unzufrieden fühlt, neigt eher zu Herzproblemen, hat ein schwächeres Immunsystem und deshalb weniger Lebensjahre vor sich, erklärt Studienleiter Ed Diener. „Alle diese unterschiedlichen Studien haben eindrucksvoll in dieselbe Richtung gewiesen. Positive Emotionen und Lebensfreude stärken die Gesundheit und verlängern die Lebensspanne“, so Diener. Für all jene, für die das eine oder andere Stückchen Torte zum Lebensglück einfach dazugehört, gab es eine besonders gute Nachricht: Der positive Einfluss von Zufriedenheit und Glück wiege sogar schwerer als der negative Effekt von Übergewicht auf die Gesundheit, verkündeten die US-Forscher. Das Team von „Liebe hält gesund“ meint dazu: Nicht nur Schokolade macht glücklich. Nehmen Sie einfach mal wieder ihren Schatz in den Arm, spüren Sie das Glück – und freuen Sie sich auf viele gemeinsame Jahre …

DIE ZAHL

138,9 Mal haben Deutsche pro Jahr Sex, das ergab eine Umfrage unter 55.992 Männern und Frauen, die von der Deutschen Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung und der City University London durchgeführt wurde. Vielen Befragten ist das aber noch nicht genug: 61 Prozent der Männer und 50 Prozent der Frauen gaben an, sich häufigeren Geschlechtsverkehr zu wünchen.

Erholt erwachen

Viele Menschen kennen das Problem: Obwohl sie ausreichend früh ins Bett gegangen sind, fühlen sie sich am nächsten Morgen zerschlagen und kaputt. Dies könnte daran liegen, dass sie einfach zum falschen Zeitpunkt aufgewacht sind. Tatsächlich hat unser Befinden beim Aufstehen nämlich sehr viel damit zu tun, in welcher Schlafphase wir uns gerade befanden. Wer von einem schrillenden Wecker aus dem Tiefschlaf gerissen wird, fühlt sich praktisch immer unfit, egal wie lange er vorher geschlafen hat. Dagegen hilft ein einfacher Trick: Verdunkeln Sie Ihr Schlafzimmer nicht zu perfekt, sondern lassen Sie Vorhang oder Jalousien einen Spaltbreit offen. Denn der Körper nimmt Tageslicht auch dann wahr, wenn es gegen die geschlossenen Lider dringt – und stellt daraufhin die Produktion des Schlafhormons Melatonin ein. Im Winter, wenn es spät hell wird, hilft auch das Licht der Nachttischlampe dabei, schneller wach zu werden. „Aufwachen de Luxe“ verspricht ein Lichtwecker: Die Geräte beginnen dreißig Minuten vor der Weckzeit, einen Sonnenaufgang zu simulieren. Dazu gibt’s eine sanfte Geräuschkulisse, z.B. Vogelzwitschern oder Regentropfen.

Sauna am Abend

Wer noch nicht häufig in der Sauna war, sollte seine ersten Schwitzkuren am besten vormittags absolvieren. Dann kommt der Körper mit dem ungewohnten Hitze-Stress nämlich deutlich besser zurecht. Während routinierte Saunagänger sich nach einer Schwitzkur am Abend wohlig ermüdet und gleichzeitig erholt fühlen, haben Neulinge damit oft Probleme. Ihr Körper fühlt sich durch die ungewohnte Erwärmung am Abend überanstrengt und kann sich nur schlecht regenerieren.

Der Wohlfühl-Tipp

Versuchen Sie gelegentlich, zum Beispiel mit Hilfe von Entspannungsübungen, alle Geräusche auszuschalten und in sich hineinzuhorchen. Denn: Lärm macht krank.

Salz macht happy

Die meisten Menschen essen zu viel Salz: Statt, wie es gesund wäre, maximal vier Gramm pro Tag zu uns zu nehmen, konsumieren wir im Schnitt zehn Gramm. Und das, obwohl wir um gesundheitliche Risiken wie etwa Bluthochdruck oder Herzkrankheiten wissen. Der Psychologe Kim Johnson von der Universität Iowa hat jetzt eine überraschende Erklärung für dieses Verhalten gefunden. Er glaubt, dass es uns beim Griff zum Salzstreuer keineswegs nur um den Geschmack geht. Johnson fand heraus, dass Salz wie ein natürlicher Stimmungsaufheller wirkt und deshalb regelrecht süchtig machen kann. Ratten, die der Psychologe auf Salzentzug setzte, büßten bald die Freude an vielen Aktivitäten ein, denen sie zuvor gerne nachgegangen waren. Außerdem zeigte ihr Gehirn ganz ähnliche Aktivitäten, wie das normalerweise beim Drogenentzug der Fall wäre. „Wir glauben, dass der Mangel an Salz Symptome einer Depression auslösen kann“, sagt Kim Johnson. Wie wir, im Sinne unserer Gesundheit, vom „weißen Gold“ loskommen können, hat uns der Wissenschaftler bisher aber leider nicht verraten.

Fettpflege im Intimbereich auch für Männer wichtig!

Körperpflege ist längst auch ein Thema für Männer. Aber umfasst sie auch den Intimbereich, das heißt das äußere Genital und den Darmausgang? Beide Bereiche besitzen eine hohe Empfindsamkeit, werden dabei aber durchaus auch strapaziert. Sie sind reichlich mit Mikroorganismen besiedelt und werden wiederholt mit denen des Sexualpartners und gelegentlich auch dessen Erregern konfrontiert. Daher benötigt dieser Bereich ganz besondere und regelmäßige Pflege und nicht erst, wenn Beschwerden bei ihm oder auch seiner Partnerin auftreten. Durch eine Fettpflege des Intimbereichs wird die Haut glatter und elastischer, sie erträgt mehr mechanische Belastung, die Zahl der Mikroorganismen ist geringer, da Mikroläsionen und Rhagaden, insbesondere am Darmausgang, die sehr schmerzhaft sind, vermieden werden. Aber auch die Eichel wird glatter und weniger verletzlich, beherbergt weniger Mikroorganismen, was der Partnerin zu Gute kommt. Viele der sexuell übertragenen Erreger benötigen Eintrittspforten. Ganz besonders Herpesviren, Staphyloccocus aureus und Papillomviren. Letztere sind die Erreger der Kondylome, aber auch von Hautkrebs. Sie können nur in den Körper gelangen, wenn Mikroläsionen vorhanden sind, durch die sie in die Basalzellschicht des Epithels gelangen, wo sie verharren, sich vermehren und diese nach vielen Jahren in Krebszellen transformieren. Manches Brennen ist Allergie und manche Hautbeschädigung wird in gut gemeinter Absicht durch zu vieles Waschen mit zum Teil die Haut eher schädigenden Mitteln verursacht oder verschlimmert.
Eiko E. Petersen, Freiburg/Br.

Lizenz zum
Knabbern

Eigentlich gilt das Knabbern von Erdnüssen am Abend (vorzugsweise vor dem Fernseher) als kleine Schwäche, die anfälligen Naturen so manches zusätzliche Kilo bescheren kann. Jetzt haben zumindest Männer aber eine prima Ausrede für die Nascherei: Erdnüsse enthalten neben reichlich Fett nämlich auch die Aminosäure L-Arginin, die als pflanzliches Viagra gilt. Arginin entspannt die Blutgefäße und verbessert dadurch unter anderem auch die Durchblutung des Penis. Um einen Effekt zu erzielen, muss Mann allerdings mehrere Tage hintereinander in die Knabberschale greifen.

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