Magazin Wohlfühlen

Die goldenen Regeln der Partnerschaft

Was macht zwei Menschen miteinander glücklich? Wie schafft man es, in der Partnerschaft auch nach vielen Jahren noch zufrieden und offen für den anderen zu sein? Fragen, die viele Paare beschäftigen und manchmal nicht einfach zu beantworten sind. Doch es gibt einige Faustregeln: Am zufriedensten sind jene Partnerschaften, die gegenseitig weiterhin hohe Ansprüche stellen. Und die noch dazu eine Streitkultur entwickelt haben, in der kritisiert werden kann, ohne zu verletzten. So fasst die Paartherapeutin Eva Wunderer im „Hausarzt-Patientenmagazin“ die goldenen Regeln der Partnerschaft zusammen. Sie zu befolgen, erfordert Gelassenheit, Vertrauen, Entgegenkommen – und viel Arbeit. Schnell passiert es, dass es in der Diskussion wichtiger wird, die eigene Meinung zu verteidigen, als der des anderen ohne Vorbehalte zuzuhören. Doch eine gesunde Streitkultur kann durchaus gelernt werden. Manche Paare mögen denken, dass eine dauerhafte Harmonie das Ziel einer Beziehung ist. Doch tatsächlich ist es wichtig, in einer Atmosphäre gegenseitigen Respekts Standpunkte auszutauschen und auch einmal verschiedener Meinung zu sein. Sonst kann keine Streitkultur entstehen.
Nicht umsonst stören die Deutschen an ihren Partnern laut einer Umfrage der „Apotheken Umschau“ besonders Eigenschaften wie Sturheit (24 Prozent) und Rechthaberei (16 Prozent). Etwa 10 Prozent der Frauen sind der Ansicht, dass ihr Partner zu verschlossen ist und zu wenig über gemeinsame Probleme redet. Um so wichtiger ist es, Einfühlsamkeit zu beweisen und die gegenseitigen hohen Ansprüche nicht zu vermindern. Dabei können auch professionelle Ansprechpartner helfen: Bevor der Punkt erreicht ist, dass gegenseitige Kritik nicht mehr ohne verletzende Bemerkungen möglich ist, sollten Paare darüber nachdenken, eine geeignete Therapie zu besuchen. Denn oft geht es dann nur noch um das Wie des Streitens.

Reise um die Erde in fünf Jahren

In diesem Jahr wäre Charles Darwin, der Naturforscher und Entdecker der Evolutionstheorie, 200 Jahre alt geworden. Gleichzeitig feiert sein wichtigstes Buch „Die Entstehung der Arten“ 150. Geburtstag. Das Doppel-Jubiläum hat den bedeutenden Wissenschaftler wieder ins Rampenlicht gebracht. Unter den zahlreichen Neuerscheinungen zum Thema Darwin ist eine sehr schöne Hörbuch-Ausgabe von der Beschreibung seiner großen Weltreise. Von 1831 bis 1836 war Darwin mit dem Schiff rund um den Globus unterwegs, und erst auf dieser faszinierenden Reise gewann der damals 22-jährige Arztsohn die wichtigsten Anstöße zur Evolutionstheorie. Hören Sie dabei zu, wie Darwin Versteinerungen, Pflanzen und Tiere sammelt, Land und Leute beschreibt, gefährliche Abenteuer besteht und ganz nebenbei eine Theorie entwickelt, die die Welt verändert hat.
Charles Darwin: Die Fahrt der Beagle. Gelesen von Gert Heidenreich, Mare Hörbuch, 4 CDs, ca. 300 Minuten, 28,90 Euro

Das Salz in der Suppe

Lange Zeit hieß es in vielen Ernährungs-Tipps, zu viel Salz schade der Gesundheit. Für Liebe, Partnerschaft und Sexualität stimmt das jedenfalls nicht: Eine salzarme Ernährung dämpft die Libido und kann bei Männern sogar Erektionsstörungen auslösen. Bei Frauen sind Komplikationen in der Schwangerschaft möglich, wenn die Nahrung zu wenig gesalzen ist. Offenbar hängen diese Folgeerscheinungen mit dem Botenstoff Dopamin zusammen, der vom Gehirn aus die sexuelle Stimulanz auslöst und von der Salzkonzentration beeinflusst ist. Es darf beim Kochen also ruhig etwas mehr sein – schließlich sind Liebe und Sexualität das Salz in der Suppe des Lebens.

Die Zahl

Um knapp 10 Prozent steigt bei verliebten Paaren die Zahl der weißen Blutkörperchen an. Verursacht wird die Zunahme unter anderem durch körperliche Nähe und Streicheln. Weil die Blutkörperchen eine zentrale Rolle im Immunsystem spielen, steigert die Liebe das körperliche Wohlbefinden so ganz von allein. Wie wär’s einmal wieder mit einer kleinen Streicheleinheit, gerade jetzt, wo der Frühling wieder da ist?

Spätes Glück

Männer sind Spätstarter – wir haben es doch irgendwie immer schon gewusst. Denn Frauen sind in jüngeren Jahren glücklicher als Männer. Diese leben zwischen 20 und 30 Jahren oft allein und sind mit ihrem Einkommen und Lebensstandard unzufrieden. Erst danach, in der Familie, schließen die Männer in Sachen Zufriedenheit wieder zu den Frauen auf, meldet die „Apotheken Umschau“ unter Berufung auf eine englische und amerikanische Langzeitstudie.

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