„Die Liebe ist ein Wunder, das immer wieder möglich, das Böse eine Tatsache, die immer vorhanden ist.“
Friedrich Dürrenmatt
Gleitmittel sind eine gute Sache. Für viele Frauen, die durch Stress oder nach der Menopause eine trockene Scheide bekommen, ermöglichen sie weiterhin eine angenehme und erfüllte Sexualität. Doch vor dem Kauf eines Gleitmittels sollten Sie sich umfassend informieren. Wie eine Analyse der Zeitschrift „Öko-Test“ ergab, enthalten einige Gleitmittel gesundheitsgefährdende Stoffe. Andere sind nicht zum Gebrauch mit Kondomen geeignet. Sobald Gleitmittel Öle oder Paraffine enthalten, können in Latexkondomen winzige Risse entstehen. Dadurch ist die Übertragung von Krankheiten möglich und der Schutz vor einer Schwangerschaft dahin. Das gilt zum Beispiel für den Supergleiter der Firma Orion. Nur Kondome aus Polyurethan und das Frauenkondon Femidon sind gegen fetthaltige Gleitmittel gefeit.
Insgesamt hat die Zeitschrift 23 Gleitmittel getestet. An 15 der geprüften Präparate gab es nichts auszusetzen. Sechs allerdings wurden mit mangelhaft oder ungenügend bewertet. Zwei von ihnen enthalten mehr als ein Prozent apolare Silikonverbindungen, die sich im Körper anlagern können. Besondere Vorsicht ist beim Wet Original Body Glide angebracht. Dieses Gleitmittel enthält Formaldehyd – ein Stoff, der als krebserregend gilt und Allergien auslösen kann. In anderen Präparaten wurden ähnlich gesundheitsgefährdende halogenorganische Verbindungen gefunden. Darum informieren Sie sich jedesmal genau, bevor Sie zum Gleitmittel greifen. Damit Sie Ihre Liebe wirklich unbeschwert genießen können.